200.000 Umzugsmitteilungen frei im Netz

Schwere Datenpanne bei der Post

Quelle: Foto: Vytautas Kielaitis / Shutterstock.com
06.07.2017
Eine Datenbank der Deutschen Post mit 200.000 Umzugsmitteilungen war vorübergehend frei im Netz erreichbar. Ob die Daten von Unbefugten abgegriffen wurden, ist allerdings nicht bekannt.
Bei der Deutschen Post ist eine Datenbank mit 200.000 Umzugsmitteilungen vorübergehend ungeschützt ins Internet geraten. Das sagte ein Sprecher der Post am Mittwoch. Zuvor hatte "zeit.de" darüber berichtet. Ob die Daten von Dritten abgezogen wurden, konnte der Sprecher nicht sagen. Zugleich entschuldigte er sich für den Vorfall bei den Betroffenen, die über die Panne informiert worden seien. Auch die Landesbeauftragte für Datenschutz in Nordrhein-Westfalen wurde eingeschaltet.

Kein Hack sondern menschliches Versagen

Die Panne sei durch menschliches Versagen bei einem Sicherheitsupdate entstanden, als eine Kopie der Daten abgespeichert und entgegen den Sicherheitsstandards nicht gelöscht worden war. Für Nutzer mit Expertenwissen seien die Daten dann zugänglich gewesen, sagte der Sprecher weiter. Nachdem die Post den Fehler festgestellt habe, seien alle Daten gelöscht und die Sicherheitslücke geschlossen worden.
Unter dem Namen umziehen.de betreibt die Post ein Portal, auf dem Menschen nach ihrem Umzug die neue Adresse eingeben können. In einer Mitteilung informiert die Post dann unter anderem Banken und Versicherungen über die veränderte Anschrift.

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