Mit Clinq geht ab sofort ein
Cloud-Dienst für die geschäftliche IP-Telefonie an den Start, der herkömmliche Tischtelefone und Telefonanlagen überflüssig machen soll. Die Kommunikationslösung des gleichnamigen Sipgate-Inhouse-Start-ups läuft direkt im Webbrowser und lässt sich in bestehende CRM-Systeme integrieren. Für die Nutzung ist lediglich eine Internetverbindung sowie ein Client-Gerät erforderlich - egal ob nun PC, Notebook oder Smartphone.
Mitarbeiter und Abteilungen lassen sich in der Lösung in unterschiedliche Channels einteilen und verwalten. Die Channel sind jeweils wiederum mit einer Rufnummer versehen, die aus dem Ortsnetz des Account-Inhabers stammt. Sobald Kunden oder Geschäftspartner einen Channel anrufen, wird der Anruf an sämtliche Mitglieder weitergeleitet. Dadurch kann von Anruf zu Anruf entschieden werden, wer den Call entgegennimmt.
Alle Informationen zu ein- und ausgehenden Anrufen archiviert Clinq in der Anrufliste. Dort finden sich Informationen zu den verbundenen Gesprächspartnern, zur Sitzungsdauer sowie zum genauen Start- und Endzeitpunkt des Gesprächs. Diese Daten sind ebenfalls für alle Mitglieder des Channels zugänglich.
Sipgate Clinq soll als Webdienst traditionelle TK-Anlagen verdrängen.
Quelle: (Quelle: Sipgate)
Neben den geteilten Team-Kanälen erhalten Nutzer natürlich auch eigene Channels mitsamt Rufnummer für die persönliche Kommunikation.
Abgerechnet wird Clinq pro Arbeitsplatz zu einem Preis von 29,95 Euro pro Monat und Benutzer. Darin enthalten ist eine EU-Allnetflatrate für Festnetz- und Mobilfunkgespräche. Ebenfalls inklusive ist ein 10er-Rufnummernblock aus dem Ortsnetz des jeweiligen Unternehmens sowie eine Kontakt-Synchronisation aus vorhandenen CRM-Systemen wie etwa Salesforce, pipedrive, HubSpot oder Google.
Clinq ist nicht die einzige neuartige Kommunikationslösung aus dem Hause Sipgate. Mit
Satellite hat der deutsche TK-Spezialist erst im Februar einen weiteren VoIP-Dienst gestartet, der ebenfalls eine Abkehr von traditionellen TK-Anlagen ermöglicht. Speziell für kleine Unternehmen und Start-ups dürften die Lösungen interessant sein, da sich durch die Technologien teure Hardware-Anschaffung erübrigen.