Weniger als erwartet

Starker Euro bremst SAP zum Jahresabschluss aus

Quelle: Foto: Cineberg / shutterstock.com
30.01.2018
SAP verdiente im vierten Quartal 2017 operativ weniger als von Analysten erwartet. Schuld daran ist der starke Euro. Dennoch bleibt das Ergebnis mit 2,36 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr stabil.
Europas größter Softwarehersteller SAP ist im traditionell starken Schlussquartal vom starken Euro gebremst worden. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern blieb im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum stabil bei 2,36 Milliarden Euro, wie das Dax-Unternehmen am Dienstag in Walldorf mitteilte. Damit hat SAP operativ weniger verdient als von Analysten erwartet. Der Umsatz wuchs um ein Prozent auf 6,81 Milliarden Euro. Ohne Wechselkurseffekte wären der Erlös wie auch das operative Ergebnis dagegen um 6 Prozent gewachsen.
Die operative Marge ging auch im vierten Quartal zurück. Auf Basis konstanter Wechselkurse habe SAP im vierten Quartal hier aber die Trendwende eingeleitet, sagte Finanzchef Luka Mucic. Für das neue Jahr hat sich das Unternehmen zum ersten Mal seit fünf Jahren wieder einen Anstieg der operativen Marge vorgenommen.
Größter Wachstumstreiber blieb bei SAP zum Jahresschluss das Geschäft mit Software zur Miete aus dem Internet, das sogenannte Cloudgeschäft. Unter dem Strich kletterte der Nettogewinn im vierten Quartal vor allem wegen niedrigerer Steuern um mehr als ein Fünftel auf 1,87 Milliarden Euro. Die Finanzziele für 2017 erreichte SAP mit den Ergebnissen.

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