Yahoo und Bing

Yahoo und Microsoft ändern Search-Vereinbarung

von - 17.04.2015
Yahoo Suche mit Logo
Yahoo und Microsoft ändern ihre Search-Vereinbahrung. Yahoo muss nicht mehr den gesamten Traffic von Bing übernehmen, wodurch mehr Traffic für die Monetarisierung eigener Anzeigenprogramme bleibt.
Die Search-Allianz zwischen Microsoft und Yahoo besteht weiterhin. Die beiden Unternehmen haben sich auf neue Konditionen ihrer Kooperation in Sachen Suche und Suchmaschinen-Marketing geeinigt. Dabei bleibt der Kern der Vereinbarung bestehen: Für die Desktop-Suche nutzt Yahoo auch künftig Bings Anzeigen, und Microsoft stellt die Technik für die Yahoo-Suche zur Verfügung.
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Musik (International): In der Kategorie Musik (International) setzt sich die achtfache Grammy-Gewinnerin Rihanna an die Spitze der beliebtesten Suchanfragen. Gefolgt von US-Kollegin Katy Perry und der britisch-irischen Boyband One Direction.
Musik (National): Im nationalen Vergleich landet die Schlagersängerin Helene Fischer auf Platz 1. Dahinter reihen sich der österreichischer Sänger und Travestiekünstler Conchita Wurst sowie der Rapper mit der Panda-Maske Cro ein.
Promis: In der Kategorie Promis gelangt überraschend die Reality-TV-Darstellerin Melanie Müller auf den 1. Platz. Ihr folgen die Schlagersängerrin Andrea Berg und Model-Mama Heidi Klum.
Sportler: Bei den Sportlern geben Fußballer den Ton an - gleich neun Ball-Virtuosen schaffen es in die Top 10. Allen voran Mario Götze, der den Siegtreffer bei der Fußball-WM in Brasilien schoss.

Microsoft Bing:

Die Top-Suchbegriffe der Deutschen 2014

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Die Änderungen am ursprünglich 2006 abgeschlossenen Deal geben Yahoo künftig mehr Flexibilität, denn der Konzern muss nicht mehr den gesamten Traffic von Bing übernehmen: Nach der neuen Vereinbarung muss Yahoo mindestens 51 Prozent von Bing beziehen. Das lässt 49 Prozent offen für die Monetarisierung über eigene Anzeigenprogramme - oder durch andere Search Provider wie Google.
Auch bei den Ad Sales gibt es Änderungen. In der Vergangenheit hatte Yahoo auch den Verkauf der Bing-Ads organisiert. Dieser wird in den kommenden Monaten an Microsoft zurückgegeben. Für beide Unternehmen dürften daher personelle Änderungen in den Sales-Abteilungen anstehen.
Der bisherige, 2010 geschlossene Search-Deal war im Februar 2015 ausgelaufen. Die beiden US-Konzerne hatten die Verhandlungszeit über eine Verlängerung der Partnerschaft anschließend auf 60 zusätzliche Tage ausgeweitet.
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