Weihnachtsgeschenke
Vom Gabentisch ins Online-Auktionshaus
von
Michael
Rupp - 22.12.2013
Foto: Detailblick - Fotolia.com / ebay
Nicht nur der Kauf von Geschenken fürs Weihnachtsfest, sondern auch das Weiterverkaufen unpassender Präsente wird zunehmend Online abgewickelt.
In diesem Jahr ist der Weg vieler Weihnachtsgeschenke vorgezeichnet: Vom Gabentisch direkt ins Online-Auktionshaus. Denn jeder achte Deutsche plant den Weiterverkauf von überflüssigen oder unpassenden Weihnachtsgeschenken über das Web, wie eine repräsentative Umfrage des Branchenverbands Bitkom unter 1.010 Personen ab 14 Jahren ergeben hat.
Hochgerechnet 12 Prozent wollen der Studie zufolge eigene Geschenke wieder loswerden.
Insgesamt ist mehr als jeder zweite Deutsche (56 Prozent) unzufrieden mit seinen Geschenken und plant deren Umtausch oder Weiterverkauf. Fast ein Viertel verschenkt die Präsente weiter, während nur 14 Prozent Geschenke behalten, die ihnen nicht gefallen.
Passend zum Thema versorgt Bitkom potentielle Wiederverkäufer mit Tipps für den Verkauf: Man soll sich unbedingt als privater Verkäufer anmelden, nur wahrheitsgemäße Artikelbeschreibungen verfassen, der Verletzung von Urheberrechten durch ausschließliche Verwendung eigener Fotos vorbeugen, keine Markenrechte verletzten (z. B. "Uhr im Rolex-Stil") sowie Waren nur versichert versenden.
Fazit
Per Online-Auktion klappt der Verkauf von unliebsamen Präsenten auch ohne Kassenbon. Bei 8 Millionen potenziellen Online-Weiterverkäufern dürfen sich eBay und Konsorten über deutlich ansteigende Umsätze in der Zeit nach Heiligabend freuen.