Accelerated Mobile Pages

Google weitet AMP auf Bildersuche aus

von - 23.12.2016
Mann schaut auf Handy
Foto: shutterstock.com/Maridav
Google weitet sein AMP-Projekt aus: Die Accelerated Mobile Pages werden sukzessive auf die Bildersuche ausgeweitet. Erst im Oktober 2016 feierte Google mit seinem AMP-Projekt das einjährige Jubiläum.
Im Oktober dieses Jahres wurden Googles Accelerated Mobile Pages (AMP) ein Jahr alt. Einen Monat zuvor verließen die AMP offiziell die Beta-Phase. Das heißt: Wurden bisher in Sachen AMP nur Nachrichten-Seiten in der mobilen Websuche berücksichtigt, werden seither auch andere AMP-Inhalte in der mobilen Suche gekennzeichnet. Jetzt geht das Projekt in die nächste Phase: AMP werden auf die Bildersuche ausgeweitet.
Wie searchengineland.com schreibt, werden die AMP in der Bildersuche stufenweise ausgerollt. Sie stehen also aktuell noch nicht überall zur Verfügung. Erkennbar sind die Accelerated Mobile Pages am kleinen Blitzsymbol. Es erscheint, wenn der Nutzer die Suche - beziehungsweise künftig auch die Bildersuche - auf seinem Smartphone startet und einen Suchbegriff eintippt. Der User wird dann direkt auf die AMP-Seite der Website weitergeleitet.
amp-Bildersuche
So sehen die AMP für die Bildersuche auf einem iPhone aus.
(Quelle: Barry Schwartz/searchengineland.com)
Daneben will Google künftig auch Offline-Unterstützung für die AMP bieten sowie für weitere Content-Formate. Auch eine Anpassung mit Progressive Web-Apps sei geplant.

Ladezeit weniger als einer Sekunde

Das Framework der Open-Source-Initiative AMP ermöglicht es Publishern, ihr Datenvolumen zu reduzieren und ihre Seiten im Schnitt in weniger als einer Sekunde zu laden. Dazu muss lediglich ein Plugin installiert werden. Mittels AMP werden dann alle Inhalte über das Open-Source Framework AMP HTML ausgeliefert. Es besteht dabei aus einem sehr reduzierten und simplen HTML-, CSS- und JavaScript-Gerüst, das die Basis-Elemente nach und nach lädt, also erst Text, dann Bilder, Videos und Werbung.
Konkret sollen durch folgende Einschränkungen die Seiten beschleunigt werden:
  • Java Script: Nur die bereitgestellten Funktionen können genutzt werden
  • CSS: nur ein einziges <style>-Element im Quellcode mit maximal 50 Kilobyte Größe, einige ­CSS-Elemente sind gar nicht erlaubt
  • Keine Formulare
Zum AMP-Beginn waren neben internationalen Playern wie der BBC, der Washington Post oder El Pais auch einige deutsche Verlagshäuser mit dabei wie die Zeit und die Frankfurter Allgemeine.
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