Cloud-Storage
LaCie stellt seinen Cloud-Speicher Wuala ein
von
Stefan
Kuhn - 18.08.2015
Foto: Bedrin / Shutterstock.com
Im November 2015 wird LaCie seinen Online-Speicherdienst Wuala einstellen. Bereits ab Ende September sollen sich über den Cloud-Dienst nur noch Daten abgerufen lassen.
Kunden des Online-Speicherdienstes Wuala sollten in den nächsten Wochen ihre Daten sichern und sich einen neuen Cloud-Anbieter suchen. Seit dem 17. August 2015 nimmt der schweizer Speicherdienst keine Neukunden mehr entgegen und verlängert bestehende Konten auch nicht mehr. Ab Oktober sollen dann alle aktiven Konten auf einen Nur-Lese-Modus umgestellt werden. Wuala-Kunden haben dann noch bis zum 15. November 2015 Zeit, ihre Daten zu sichern.
Der Zeitplan der Wuala-Schließung |
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17.08.2015 |
Keine weiteren Vertragsverlängerungen und kein weiterer Erwerb von Speicherplatz |
30.09.2015 |
Der Wuala-Dienst stellt um auf Nur-Lese-Betrieb (read-only) |
15.11.2015 |
Der Wuala-Dienst wird beendet und alle in der Wuala-Cloud gespeicherten Daten werden gelöscht |
Kunden mit Prepaid-Jahresabonnement erhalten per Paypal eine Rückerstattung der nicht genutzten Gebühren, sobald diese 10 Euro/Dollar/Franken überschreiten. Als Cloud-Alternative empfiehlt Wuala seinen Kunden mit Tresorit einen Anbieter von Ende-zu-Ende verschlüsseltem Speicher für Unternehmen und Privatanwender. Über einen Aktionscode bietet das Unternehmen Wuala-Kunden ein exklusives Preisangebot für die Umstellung, die weniger als 10 Minuten in Anspruch soll.
Wuala wurde an der ETH Zürich entwickelt und 2009 vom Speichermedienhersteller LaCie übernommen. Bis Oktober 2011 verteilte Wuala die Daten als Dateifragmente dezentral auf den Computern der Teilnehmer. Zuletzt speicherte der Dienst alle Daten zentral auf europäischen Servern der LaCie AG.
