Pläne von Steve Jobs

Apple baut mit dem iCar ein eigenes Auto

Apple will nun auch den Automobilmarkt aufrollen und 2015 ein eigenes Fahrzeug herausbringen. Die Idee für das iCar soll noch von Steve Jobs stammen.
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Apple will nun auch den Automobilmarkt aufrollen und 2015 ein eigenes Fahrzeug herausbringen. Die Idee für das iCar soll noch von Steve Jobs stammen.
Apple iCar: Sieht so das Cockpit von Apples Geheimprojekt aus?
Apple iCar: Sieht so das Cockpit von Apples Geheimprojekt aus?
(Quelle: Apple)
Jetzt ist es kein Wunder mehr, dass die jüngste iPhone- und iPad-Generation selbst eingeschworene Apple-Fans nicht so recht beeindrucken konnte. Medienberichten zufolge hat das Unternehmen seine Kräfte gebündelt und klammheimlich an einem eigenen Auto gearbeitet. Das iCar - so der Name des Projekts, das noch auf Pläne des verstorbenen Apple-Gründers Steve Jobs zurückgeht - bietet demnach zahlreiche Ausstattungsmerkmale, die bereits von anderen Apple-Produkten bekannt sind.
So gibt es beim iCar beispielsweise keinen Zündschlüssel mehr. Den Zugang zum Fahrzeug verschafft man sich über einen Fingerabdrucksensor, wie er bereits im iPhone 5s zum Einsatz kommt, und auch der Motor wird durch Daumenabdruck gestartet.
Beim Antrieb setzt Apple auf eine umweltschonende Hybrid-Lösung. Im Mittelpunkt steht dabei ein Lithium-Ionen-Akku, der 10 Stunden aktive Fahrzeit und bis zu 100 Stunden Standby-Betrieb ermöglichen soll. Ist der Saft alle, springt ein 4-Zylinder-Otto-Motor ein, der vom Zulieferer Foxconn nach Plänen des chinesischen Premium-Autobauers Beijing Morning Glory Motors gefertigt wird.
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Der Name ist zwar nicht Programm, aber Logo: Der angebissene Apfel von Apple ist eines der bekanntesten Markensymbole weltweit. Weit verbreitet sind auch die Produkte des Konzerns aus dem kalifornischen Cupertino.
Das Aushängeschild, mit dem Apple den Handymarkt revolutioniert hat, ist das iPhone. Das erste Modell kam 2007 auf den Markt, inzwischen ist Version 5 des begehrten Smartphones in Umlauf.
Neben dem iPhone hat sich auch das iPad, das seit 2010 erhältlich ist, längst zum Verkaufsschlager entwickelt. Auch für das Tablet gibt es inzwischen verschiedene Varianten wie das iPad mini inklusive Retina-Display.
Wesentlich länger, nämlich bereits seit 2001, sorgt ein anderes Mobilgerät für Furore: der iPod. Das mobile Musikabspielgerät verfügte zunächst über eine Speicherkapazität von 5 GB, die heutigen Modelle, die iPod classics haben bis zu 160 GByte Speicher.

Weit mehr als nur iPhones :

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Innovativ ist auch die sonstige Ausstattung des iCars: So will Apple - statt einer Windschutzscheibe und Seitenfenstern - transparente Multimedia-Screens verbauen, die sich wie iPads bedienen lassen. In einer höheren Ausstattungsvariante sollen dabei auch Retina-Display erhältlich sein, die wahrscheinlich schon mit Ultra-HD-Auflösung (3840 x 2160 Bildpunkte) arbeiten. Während der gelangweilte Nachwuchs im Fond des Wagens Angry Birds zockt, erscheinen dann im Sichtfeld des Fahrers neben Navigationsanweisungen auch geografische Informationen sowie die Distanz zu wichtigen POIs wie dem nächsten Apple Store.

Siri gibt in Apples iCar den Ton an

Apple Siri: Um den Siri Sprachassistenten zu aktivieren, reicht ein Knopfdruck am Lenkrad des Apple iCar.
Apple Siri: Um den Siri Sprachassistenten zu aktivieren, reicht ein Knopfdruck am Lenkrad des Apple iCar.
(Quelle: Apple)
Eine zentrale Rolle in Apples iCar soll dem Sprachassistenten Siri zukommen: Zu den Siri-Standardaufgaben zählen beispielsweise die Regelung der Heizung, die Musikauswahl sowie Einstellungen für die Sitzheizung. Ob das System zur Gefahrenvermeidung auch die optoelektronischen Sensoren der neuen Apple iWatch auswerten wird, um beispielsweise im Falle eines Herzinfarkt das Fahrzeug automatisch abzubremsen, steht bislang allerdings noch nicht fest.
Pfiffig: Siri tritt auch in Aktion, wenn Unbefugte versuchen sich Zutritt zum iCar zu verschaffen. Der Sprachassistent soll zunächst nur verbal gegen die Delinquenten vorgehen. Lassen diese von ihrem Einbruchsversuch nicht ab, dann sendet das System umgehend einen Notruf an die nächstgelegene Polizeistation. Die dafür notwendige Mobilfunkverbindung setzt allerdings eine eigene SIM-Karte voraus, für die Apple bereits ein neues Format angekündigt hat. Die Einführung dieser sogenannten "Nucleus-SIM" soll zeitgleich mit dem Marktstart des iCar erfolgen.
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Ob Apples iCar bereits auf der vom 18. bis 27. April stattfindenden New York International Auto Show zu sehen sein wird, ist fraglich. Die Automobilbranche rechnet eher mit einer Präsentation des iCars auf der Mondiale d'Automobile / Pariser Salon (04.10. bis 19.10.2014). Die Auslieferung über die Apple-Stores soll dann bereits am 1. April 2015 starten, wie unter anderem die Online-Portale Internet World Business und Telecom Handel berichteten.
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