Komprimierung und Backup

Windows 10 hilft Speicherplatz zu sparen

Quelle: Foto: Microsoft
17.03.2015
Microsofts kommendes Betriebssystem Windows 10 soll besonders wenig Speicherplatz belegen. Jetzt erklärt der Konzern, wie die sparsame Speicherbelegung erreicht wird.
Windows 10 soll ein geräteübergreifendes Betriebssystem für Smartphones, Tablets, Notebooks und klassische Desktop-PCs werden. Damit die Leistung auf allen Geräteklassen gleichermaßen überzeugt, ist eine sparsame Speicherbelegung unerlässlich. Wie Microsoft bei Windows 10 mit der Speicherbelegung knausern will, haben die Redmonder nun auf dem offiziellen Windows-Blog erläutert.
Im Wesentlichen arbeiten Microsofts Software-Entwickler dabei mit zwei Ansätzen: Einerseits soll ein Komprimierungs-Algorithmus Systemdateien verkleinern, andererseits soll die Recovery-Partition gänzlich wegfallen, um Speicherplatz freizugeben.
Die Komprimierung von Systemdateien spart laut Microsoft rund 1,5 GByte bei 32-Bit-Systemen sowie 2,6 GByte bei 64-Bit-Versionen. Auf Smartphones soll der Komprimierungs-Algorithmus ebenfalls zum Einsatz kommen und helfen Speicherplatz zu sparen. Mit wie Einsparung zu rechnen ist, hat der Hersteller allerdings nicht verraten.
Damit die Komprimierung nicht zu Lasten der Leistung geht, macht Windows 10 die Funktion von der vorhandenen Hardware abhängig. Das volle Sparpotential ist damit leistungsfähigen Systemen mit ausreichend Arbeitsspeicher und schnellen Prozessoren vorbehalten.
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Die Recovery-Partition wird in Windows bislang als Backup-Lösung verwendet und belegt je nach System 4 bis 12 GByte Speicher. In Windows 10 soll diese mitsamt des Wiederherstellungs-Images nun zugunsten einer integrierten Backup-Lösung wegfallen. Nutzer erstellen damit ein komplettes System-Backup und sichern dieses auf externen Speichern wie USB-Sticks oder DVDs.
Damit aber nicht bei jedem kleinen Problem das Betriebssystem komplett neu aufgespielt werden muss, bleibt die Funktion "PC auffrischen" in Windows 10 erhalten. Allerdings greift sie hier nicht auf das Wiederherstellungs-Image zurück, sondern verwendet zur Wiederherstellung die im System verwendeten Runtime-Dateien. Dies hat darüber hinaus den Vorteil, dass nach dem "Auffrischen" das System auf den aktuellen Stand bleibt und nicht sämtliche Windows-Updates erneut installiert werden müssen.
Welche Neuerungen Sie darüber hinaus in Windows 10 erwarten dürfen, lesen Sie in unserem Beitrag "So gut ist Microsofts Windows 10".

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