Noch diesen Monat will
Microsoft Windows 10 um neue
Funktionen für Unternehmen erweitern. So soll die neue „
Enterprise Data Protection“ (EDP) dafür sorgen, dass sich private und beruflich genutzte Apps und Daten auf mobilen Endgeräten besser voneinander trennen lassen. Dadurch soll der Schutz wertvoller Unternehmensdaten verbessert werden.
EDP wird sich in vorhandene MDM-Systeme (Mobile Device Management) wie
Intune oder System Center 2012 R2 Configuration Manager integrieren. Laut Microsoft erlaubt es unter anderem das Zurücksetzen und Löschen von Unternehmensdaten, „ohne dass davon persönliche Daten betroffen sind“. Außerdem ermöglicht die Lösung einen Fernzugriff auf mobile Endgeräte der Mitarbeiter und verschlüsselt dort dienstliche Daten. Spezielle Apps lassen sich zudem auswählen, nur mit denen auf betriebliche Daten zugegriffen werden darf.
Das ebenfalls neue „Windows Passport for Enterprise“ soll dafür sorgen, dass Windows-10-Systeme mit Webseiten, Servern und Apps kommunizieren können, ohne dass dabei Passwörter eingegeben und übertragen werden müssen.
Der „Windows Store for Business“ soll es Administratoren darüber hinaus ermöglichen, den Mitarbeitern interne App-Stores anzubieten, die sowohl eigene Enterprise-Anwendungen als auch eine Auswahl freigegebener Apps aus dem allgemeinen App-Store enthalten. Mit dem Windows Store for Business soll es künftig auch möglich sein, Apps in Volumenpaketen zu erwerben.
Die neuen Funktionen sollen noch diesen Monat über das
Windows-Insider-Programm getestet werden können. Allgemein verfügbar sollen sie „später in diesem Jahr“ sein.