Die in
Windows integriert Suchfunktion ist bislang auf den jeweiligen Benutzerzweig (Dokumente, Bilder, Videos, et cetera) und den Desktop beschränkt. Wer nach Daten auf anderen Partitionen sucht, wird daher über die Suche nicht fündig. Das soll sich in Zukunft ändern. Microsoft hat einen neuen Insider Build von Windows 10 veröffentlicht, der eine erweiterte Suchfunktion beinhaltet.
Die erweiterte Suche findet sämtliche Datensätze des Betriebssystems.
Quelle: (Quelle: Microsoft )
Die neue Suchoption lässt sich in den Windows-Einstellungen aktivieren. Sobald die erweiterte Suche eingeschaltet ist, beginnt Windows mit der Indexierung sämtlicher Dateien. Dieser Vorgang dauert in etwa 15 Minuten, bei Systemen mit vielen Datensätzen kann sich dieser Prozess aber auch deutlich länger dauern. Bei mobilen Geräten empfiehlt es sich daher, die Indexierung mit angeschlossener Energieversorgung durchzuführen.
Sobald alle Dateien eingelesen sind, kann die integrierte Suche beinahe in Echtzeit auf diese Datensätze verweisen - egal auf welcher Festplatte oder Partition sich die gesuchten Inhalte auch befinden mögen. Daneben besteht in der erweiterten Windows-Suche die Möglichkeit, gezielt einzelne Ordner von der Suche auszuschließen. Dies bietet sich etwa bei kritischen Datensätzen an, die nicht ohne Weiteres zu finden sein sollen.
Neben der neuen Suchfunktion umfasst das Update auf Build 18267 eine größere Auswahl an verfügbaren Symbolen auf der virtuellen Tastatur sowie Unterstützung für Vietnamesisch. Verbesserungen gibt es außerdem bei der Sprachausgabe unter Chrome und bei der Unterstützung von Brailledisplays.
Wer für eine beschleunigte Suche nicht extra auf einen Insider Preview Build umsteigen möchte, kann auch im herkömmlichen Dateiexplorer über den
Einsatz von Zusatzparametern schnell zu den gesuchten Inhalten gelangen.