Microsoft entdeckt den QR-Code: Absturzbildschirme sind eine lästige Angelegenheit. Bei einem plötzlichen Bluescreen weiß man oft nicht, was die Ursache ist. Lediglich kryptische Fehlercodes weisen auf die Absturzursache hin. Im digitalen Zeitalter fällt es zwar nicht schwer, schnell mit einem Zweitgerät wie einem Tablet nach dem Fehler zu suchen. Aber wer will schon heutzutage ständig zum Notizblock greifen oder die Fehlermeldung mit dem Smartphone abfotografieren?
Im Hinblick auf dieses Problem ergibt ein Screenshot eines Reddit-Users durchaus Sinn. In der jüngsten Redstone-Testversion erweitert Microsoft demnach den Absturzbildschirm um QR-Codes. Die sogenannten Quick Response Codes dienen in der Regel zum schnellen Aufrufen von Webcontent oder zum Abspeichern einer Visitenkarte. Dazu benötigt man lediglich ein Smartphone und eine QR-Lese-App. Besonders unerfahrenen Nutzern dürften QR-Informationen eine Hilfe sein, um schnell und einfach übers Handy zu weiterführenden Fehlerinformationen zu gelangen. Die Integration der QR-Codes dürfte zum
Jubiläums-Update von Windows 10 am 29. Juli erfolgen.
Auf Twitter macht sich der bekannte Apple-Veräppler und Jony-Ive-Parodist «not Jony Ive» lustig darüber, warum Microsoft auf einmal in seinen Bluescreens auf QR-Codes setzt, wurden doch diese bis dahin kaum genutzt.