AV-Test hat 15 Sicherheitsprodukte für Android untersucht. Überprüft wurden dabei die drei Bereiche Benutzbarkeit, Geschwindigkeit und Schutzwirkung.
Das unabhängige Testinstitut AV-Test hat seinen aktuellen Android-Virenscannertest für Privatanwender veröffentlicht. Diesmal hatte das Testinstitut 15 Sicherheitsprodukte gegeneinander antreten lassen. Diese konnten sich laut AV-Test jederzeit online aktualisieren und ihre In-the-Cloud-Services nutzen.
Die maximal zu erreichende Punktzahl lag bei 18,0 Zählern, aufgeteilt in Schutzwirkung, Geschwindigkeit und Benutzbarkeit. Nicht ganz die Hälfte der getesteten Sicherheits-Tools bekamen von AV-Test die volle Punktzahl von 18,0 Zählern verliehen, darunter Bitdefender, Eset, G Data und Kaspersky.
7 Lösungen erreichen 100 Prozent Schutzwirkung
Für ein Antivirenprogramm ist die Schutzwirkung von essenzieller Bedeutung. Hierbei attestierte das Testinstitut lediglich sieben Lösungen eine tadellose Leistung (6,0 Punkte). Im April-Test waren es noch acht gewesen.
In der Kategorie Benutzbarkeit schnitten immerhin zehn der 15 Schutzlösungen sehr gut ab und erhielten die volle Punktzahl (6,0 Zähler). Davon erhielten bis auf zwei Antiviren-Lösungen (AhnLab und Avira) alle auch bei der Schutzwirkung die volle Punktzahl.
Aufgrund der hohen Leistungsdichte teilen sich oft mehrere Lösungen dieselbe Platzierung (alphabetisch geordnet).
Google Play Protect fällt erneut durch
Komplett durchgefallen ist wieder Google Play Protect. Wie bereits in der Testreihe vom April dieses Jahres schnitt das Android-Sicherheitsprodukt aus dem Hause Google exakt gleich (mangelhaft) ab. Die App erhielt bei der Schutzwirkung erneut 0,0 Punkte, ebenso bei der Benutzbarkeit. Immerhin ist der Virenscanner schnell. Bei der Geschwindigkeit erhielt die App die maximale Punktzahl von 6,0 Zählern.