Während seiner Rede auf der RSA Conference, die derzeit in San Francisco stattfindet, hat Microsofts Chefjurist Brad Smith, die Unterstützung seiner Firma für
Apple im Streit mit dem FBI bestätigt. Apple hatte sich geweigert, das
iPhone 5c der Attentäter eines Terroranschlags im kalifornischen San Bernardino zu entschlüsseln und hierfür eine Hintertür-artige Software zu programmieren.
Auf der IT-Security-Konferenz betonte Smith nun die Wichtigkeit von
Verschlüsselung, um die Anwender und deren Informationen abzusichern. Dabei kritisierte er den Vorschlag, Backdoors einzurichten aufs Schärfste:
Derweil hat FBI-Direktor James Comey vor dem US-Kongress in einer Anhörung zu Bedenken gegeben, dass die Forderung an Apple, anlässlich des Terroranschlags das iPhone des Attentäters zu entschlüsseln, kein Einzelfall bleibe. Vielmehr könnte das FBI dies zum Präzedenzfall werden lassen. Noch vor einer Woche hatte Comey von einem Einzelfall gesprochen.