Mozilla warnt vor einer Schwachstelle in seinem Opensource-E-Mail-Client Thunderbird. In einer
Security-Advisory wird die Auswirkung von CVE-2020-16044 als "kritisch" eingestuft. In der Version 78.6.1 ist das Problem bereits behoben.
Durch die Schwachstelle kann mit einem gewissen Aufwand ein Use-after-free-Speicherfehler ausgenutzt und Schadcode eingeschleust werden. Mehr dazu schreibt Mozilla auf seiner Webseite. Dort wird allerdings darauf hingewiesen, dass solche Schwachstellen nicht über E-Mails in Thunderbird ausgenutzt werden, da Skripting beim Lesen von E-Mails standardmäßig deaktiviert ist. Ein gewisses Risiko stellen sie demnach aber im Browser oder in browserähnlichen Kontexten dar.
Es ist ratsam, zeitnah ein Update für Thunderbird durchzuführen. In der Regel erfolgt dies automatisch. Alternativ kann die Aktualisierung auch über die Einstellung manuell angestoßen werden.