Verbraucherschützer von "Consumer Reports" in den USA strafen gleich vier Geräte von Microsoft aus der
Surface-Familie ab. Sie sollen das Siegel "Empfehlenswert" verlieren. Das teilte die Non-Profit-Organisation auf ihrer
Webseite mit.
Konkret geht es um vier spezielle Modelle: Die Surface Laptops in der 128 GByte- und 256 GByte-Variante, sowie die Surface Books mit 128 GByte und 512 GByte Speicherkapazität. Bei einer Verbraucherumfrage hatten rund 25 Prozent der teilnehmenden Besitzer von Problemen mit diesen Gerät berichtet. Und das sogar schon nach weniger als zwei Jahren. Laut Consumer Reports ist damit die Fehlerquote von Laptops und Tablets der Redmonder höher als die von Konkurrenzprodukten.
Microsoft teilte in einem
Blogeintrag mit, dass man das Ergebnis der Umfrage anzweifle. Das eigene Kundenfeedback würde ein anderes Ergebnis zu Tage fördern. Laut den Redmondern liegt die Reklamationsrate deutlich unter den von Consumer Reports genannten 25 Prozent.
Die Umfrageteilnehmer hatten laut der Organisation von Problemen beim Startvorgang ihrer Surface-Geräte berichtet. Außerdem hätten sich einige Surfaces einfach aufgehängt beziehungsweise wären plötzlich heruntergefahren. Wieder andere befanden den Touchscreen nicht responsiv genug.
Für die Studie wurden die Daten von 90.741 Tablets und Laptops ausgewertet, die zwischen 2014 und 2017 neu gekauft wurden. Dabei ging er nicht nur um Microsoft Produkte, sondern auch um Geräte anderer Hersteller. Die Ergebnisse der Surface-Devices waren jedoch laut Consumer Reports so signifikant, dass man sich für den Entzug des Gütesiegels entschieden habe.