Facebook, WhatsApp, Twitter und Co.: Soziale Netzwerke und Messenger-Dienste sind populär wie nie zuvor. Sie dienen den Nutzern als Informationsquelle, als Shopping-Portal, als persönliche Plattform für Musik, Fotos und Videos oder als herkömmliches Chat-Tool. Damit bedienen die Dienste bereits die meisten Nutzungsszenarien der Anwender und ersetzen dadurch zunehmend das klassische Web.
Der Stellenwert eines Netzwerks oder Messenger-Dienstes lässt sich recht einfach anhand der monatlich aktiven Nutzer ablesen. Denn die reine Anzahl der Nutzer hat wenig Bedeutung, wenn diese die Plattform nicht verwenden - Google Plus kann ein Lied davon singen. Wer im weltweiten Vergleich ganz vorne mitspielt, hat nun die Social-Media-Agentur We Are Social ermittelt. In unserer Bildergalerie finden Sie die zehn Spitzenreiter.
Intelligente Assistenz: Künftig sollen intelligente Bots auch Buchungen von Hotels und dergleichen übernehmen.
Quelle: (Quelle: Microsoft )
Um die Anwender noch enger an das eigene Angebot zu binden, wollen die Dienste ihren Funktionsumfang künftig weiter ausbauen. Denn im Idealfall sollte ein Nutzer zu keiner Zeit gezwungen sein, auf eine externe Quelle zu wechseln. Hierdurch darf aber keinesfalls die Bedienung des Dienstes leiden, da dies sowohl neue Nutzer wie auch bestehende Anwender abschrecken würde.
Diesen Balanceakt zwischen Funktionsumfang und Funktionalität sollen Bots meistern: Die automatisierten kleinen Helfer reagieren direkt auf Anfrage im Chat und durchsuchen das Web nach den geforderten Informationen. Egal ob Rezept-Vorschläge, Aktienkurse oder Verkehrsinformationen - prinzipiell lassen sich alle Suchanfragen heute schon über Bots erledigen. Zahlreiche dieser Helfer stehen bereits für den Facebook Messenger,
Telegram und andere Dienste zur Verfügung.
Aber bei der reinen Informationssuche soll noch lange nicht Schluss sein. So hatte etwa Microsoft auf seiner
Entwicklerkonferenz Build 2016 einen Ausblick auf kommende Bot-Generationen geliefert, die automatisiert Buchungen von Hotels oder Flügen vornehmen. Dass bis dahin allerdings noch viele Hürden zu meistern sind, haben die Redmonder mit ihrem Amok laufenden Chat-Bot Tay selbst veranschaulicht, der als Hitler-Verehrer und Holocaust-Leugner für Aufsehen gesorgt hatte.