Ein vor Kurzem entdeckter
Software-Bug führt dazu, dass gewisse SSD-Harddisks (Solid State Disk), unter anderem solche, die Hewlett-Packard Enterprise (HPE) in seinen Geräten verbaut hat, nach einer bestimmten Zeit kaputt gehen. Es sei nicht möglich, die ausgestiegenen Speicher zu reparieren oder die auf diesen gelagerten Daten zu retten.
Der Bug führt dazu, dass die SSD-Festplatten sich nach genau 40.000 Stunden verabschieden oder nach vier Jahren, 206 Tagen und 16 Stunden nach deren Inbetriebnahme. Laut HPE werden im Oktober 2020 die ersten SSD "fällig" sein.
Bei den betroffenen SSD handelt es sich um SAS-Modelle (Serial Attached SCSI; Small Computer System Interface) mit 800 Gigabyte und 1,6 Terabyte Fassungsvermögen, die besonders für Big-Data-Analysen, die Cloud-Speicherung, Archivierung und als Speicherort für Datenbanken gedacht sind.
Der Fehler betrifft nicht nur HPEs SSD, sondern mehrere weitere Hersteller. Betroffen sind Produkte mit der Firmware HPD Version 7 oder früher. HPE wartet
auf seiner Support-Seite mit Updates auf und mit Software, mit der in Erfahrung gebracht werden kann, wie lange eine SSD bereits in Gebrauch ist.