Im Vergleich zu 2017 haben die Angriffe auf Android-Geräte von 2016 auf 2017 um fast 40 Prozent zugenommen.
Quelle: (Quelle: Avast )
Cyber-Attacken auf
Android-Smartphones und -Tablets haben im zweiten Quartal 2017 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 40 Prozent zugenommen. Zu diesem Ergebnis kommt eine neuen Studie des Security-Spezialisten Avast.
"Mobile Cyberangriffe nehmen verstärkt zu, da die Strategien der Hacker immer agiler und gefährlicher werden. Dabei stehen vor allem die persönlichen Daten und die Privatsphäre der Nutzer auf dem Spiel", sagt Gagan Singh, SVP & GM Mobile bei Avast.
Mit 23 Prozent zielten die meisten Attacken darauf ab, einen Root-Zugriff auf das Smartphone zu erlangen. Dadurch kann entweder die Kontrolle über das Gerät gewonnen oder der Nutzer ausspioniert werden. Ebenfalls 23 Prozent der Angriffe waren darauf ausgelegt, dem Opfer sogenannte Downloader beziehungsweise Dropper anzuzeigen. Dabei werden in der Regel Vollbildwerbeanzeigen eingeblendet, um den Nutzer dazu zu verleiten, weitere schädliche Apps zu installieren. Teilweise verlinken diese Anzeigen auch auf zweifelhafte Seiten.
Etwas seltener - und dennoch immerhin bei sieben Prozent der Angriffe - versuchten die Kriminellen die Nutzer dazu zu bringen, gefälschte Apps herunterzuladen, um dadurch Downloads zu generieren und dem Opfer dann schädliche Werbung anzuzeigen.
Um sich vor solchen Angriffen zu schützen, ist es in jedem Fall ratsam, sich auch für das mobile Gerät einen
Antivirenschutz zuzulegen.