Sicherheitsstudie

Unternehmen übersehen Cyber-Gefahren

Quelle: Foto: Shutterstock - GlebStock
10.12.2014
Viele Unternehmen sind sich zwar der Bedrohung durch digitale Angriffe bewusst, dennoch halten sich die Bemühungen zum Schutz vor Cyber-Attacken in Grenzen.
Wie aus einer aktuellen Studie des Cloud-Service-Anbieters Akamai Technologies hervorgeht, tun viele Unternehmen noch immer zu wenig für ihre digitale Sicherheit, obwohl die Bedrohung von Cyber-Attacken bekannt ist. Für die Studie befragte Akamai 150 Fachbesucher der Nürnberger IT-Security-Messe it-sa Anfang Oktober 2014 - alle Ergebnisse daraus sehen Sie in der folgenden Bildergalerie:
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Die Umfrage belegt, dass 61% der Befragten das Bedrohungsrisiko durch Cyber-Attacken als "hoch" oder "sehr hoch" einschätzen. Zudem sei es bereits bei 39 Prozent zu Angriffen auf das eigene Unternehmen gekommen. Allerdings fällt die Handlungsbereitschaft vieler Unternehmen unzureichend aus. So beklagte etwa die Hälfte der Befragten, dass das eigene Unternehmen nicht das nötige Knowhow besitze, um den aktuellen Gefahren zu begegnen. Darüber hinaus sei es für fast 40 Prozent "schwierig" beziehungsweise "sehr schwierig" die Führungs-Etage zu Investitionen in die IT-Sicherheit zu bewegen.
Jürgen Metko, Regional Sales Director Central Europe bei Akamai, überrascht das "Missverhältnis zwischen den Gefahren, die von Hackerangriffen und Industriespionage ausgehen, und tatsächlichen Maßnahmen zum Schutz vor Datendiebstahl". Der Experte rät zum "Aufbau eines effektiven Schutzwalls, um Angriffe rechtzeitig abzuwehren."

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