Black Friday hier, Black Friday da. Überall werfen Online- und teilweise auch Offline-Handel mit Rabatten und Preisnachlässen um sich. Dabei hat der Black Friday noch gar nicht angefangen. Amazon und Conrad etwa war der ein Rabatt-Tag nicht genug. Sie starteten daher bereits die
"Cyber Monday Week" und die "Black Week". Allerdings ist Vorsicht geboten beim Schnäppchen-Kauf. Der Antiviren-Hersteller Avast warnt vor gelockerten Sicherheitsbedingungen während Black-Friday-Aktionen.
Laut
Avast warten Cyberkriminielle nur auf naive Käuferschaaren, die während der Black-Friday-Aktionen ihr Geld los werden wollen. Der Grund: Die Angreifer glauben die Händler würden die Sicherheitsvorkehrungen in dieser Zeit lockern, um Einkäufer nicht mit zu schwierigen Captcha-Codes oder anderen Sicherheitsmaßnahmen zu nerven – man will die Kundschaft ja nicht vertreiben. Das gilt für Bezahl-Terminals in herkömmlichen Geschäften wie auch im Online-Handel. Avast zitiert dazu den Vice President des Martforschungsunternehmens Gartner, der das ähnlich sieht. Außerdem sollen im November 2013 bis Januar 2014 Cyberattacken um 264 Prozent gestiegen sein.
Wenn Händler demnach für ihre Webseiten unsichere Drittanbieter-Bibliotheken und fehlerhaftes Coding verwenden, können Einkäufer ihre Kreditkartennummer mitsamt Shop-Login gleich Angreifern als Geschenk überreichen.
Für das Offline-Shopping in Geschäften schlägt Avast vor, am besten mit Bargeld zu bezahlen. Im Online-Handel sollten unterschiedliche und vor allem
sichere Passwörter verwendet werden, und keinesfalls die gleichen wie für das Online-Banking. Außerdem sollten Nutzer regelmäßig ihre Kontoauszüge überprüfen, um nicht-authorisierte Transaktionen schnell zu bemerken und rechtzeitig Gegenmaßnahmen einzuleiten.