Im Mai und in den ersten Tagen im Juni dieses Jahres ist die Zahl der Webseiten, die mit Schadsoftware infiziert sind, um 34 Prozent gestiegen. Das geht aus der von vielen Diensten eingesetzten Datenbank Global View zur Webseiten-Filterung hervor, wie der E-Mail-Sicherheitsdiensleister
Eleven mitteilte.
Nachdem Anfang des Jahres die Zahl der Spam-Mails deutlich zugenommen hat, stieg im Mai die Anzahl der Phishing-Webseiten „nur“ um 3,6 Prozent.
Immer mehr Spam-Mails verlinken auf gefälschte Webseiten, die Schad-Software installieren oder über Phishing an die Daten der Empänger kommen wollen.
Ein beliebtes Ziel für Phishing ist nach wie vor der Zahlungs-Dienstleister Paypal. Nach dem Klick auf eine Mail landet der ahnungslose Spam-Empfänger erst einmal auf einer täuschend echt aussehenden Paypal-Seite. Dort muss er noch einmal seine persönlichen Daten nebst Bankdaten eingeben.
Dabei handelt es um eine gefälschte Seite, mit der die Kriminellen an die Daten der Spam-Empfänger kommen. Nachdem man sie eingegeben hat, wird man auf die echte Paypal-Seite weitergeleitet.
Klicken Sie zum Anmelden an einem Online-Dienst niemals auf den Link in einer Mail. Geben Sie die Adresse stets direkt in die Adresszeile des Browsers ein — oder noch sicherer: Legen Sie sich Lesezeichen an. Damit verhindert Sie auch, dass die auf Vertipper-Domains hereinfallen.