Wer einen neuen
PC, Drucker oder Monitor kauft, der kann meist erst einmal den Fön aus dem Bad holen und die zahlreichen Prüf- und Qualitätssiegel entfernen. Neben Logos wie "Intel inside" schmücken die Hersteller ihre IT- und Elektrogeräte vor allem mit allerlei Siegeln zur Umwelt und Qualitäts-Kennzeichnung, deren Bedeutung nur wenige Konsumenten kennen. Die folgende Bilderstrecke stellt Ihnen die wichtigsten Kennzeichnungen für PCs und andere IT-Geräte näher vor.
Die verschiedenen Labels für IT-Produkte lassen sich grundsätzlich in drei Gruppen unterteilen: Gesetzlich geforderte Produktkennzeichnungen wie das CE-Label, freiwillige Drittprüfzeichen mit Zertifizierungen wie das Label "Geprüfte Sicherheit" oder der "Blaue Engel" sowie frei gewählte Kennzeichnungen ohne Vertragsbindung, die als nette Bildchen und Blickfang rein zu Werbezwecken angebracht werden.
Die Bedeutung freiwilliger Prüfzeichen und gesetzlich vorgeschriebener Label wird oft überbewertet. So glauben beispielsweise viele Anwender, dass die CE-Kennzeichnung eine Art Prüfsiegel sei. Das CE-Logo ist aber lediglich ein Verwaltungszeichen, das die Freiverkehrsfähigkeit entsprechend gekennzeichneter Produkte im Europäischen Binnenmarkt zum Ausdruck bringt. Und selbst das Umweltzeichen "Blauer Engel" bescheinigt dem Konsumenten noch längst nicht die vollständige Unbedenklichkeit eines Produkts. Es besagt lediglich, dass das so gekennzeichnete Produkte umweltfreundlicher ist als andere Produkte der gleichen Produktgruppe.
Weitere Details zur Kennzeichnung von IT-Produkten finden Sie im Leitfaden
Prüfzeichen und Labels auf Produkten (PDF, 832 KByte) des Branchenverbands Bitkom.