Recht auf Updates

Bitkom zur Update-Pflicht

Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder
Quelle: Foto: Bitkom.org
03.07.2021
Der Bundestag hat Anbieter digitaler Produkte von 2022 an zu regelmäßigen Updates verpflichtet. So äussert sich Bitkom dazu.
Der Bundestag hat Verbraucherinnen und Verbrauchern mit einem Recht auf Updates gestärkt. Dazu erklärt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder:
"Der Bundestag hat die Rechte von Verbraucherinnen und Verbrauchern in der digitalen Welt deutlich gestärkt. So werden Anbieter digitaler Produkte und die Hersteller von Smartphones, Tablets oder Smartwatches von 2022 an zu regelmäßigen Updates verpflichtet. Die Entscheidung des Bundestags zur Einführung einer Update-Pflicht geht in die richtige Richtung. Sie trägt insbesondere dazu bei, Pflichten der Unternehmen und Rechte der Verbraucherinnen und Verbraucher EU-weit zu harmonisieren. Die Nutzerinnen und Nutzer erwarten zu Recht, dass ihre Produkte und Anwendungen sicher sind. Das beschlossene Gesetz wird in der Praxis neben den großen Umstellungsaufwänden aber auch Unsicherheiten auslösen. Es bleibt zum Beispiel unklar, wie lange die smarten Geräte oder Apps, E-Books und Streaming-Angebote künftig aktualisiert werden müssen. Lebenslange Updateverpflichtungen etwa sind unrealistisch und würden die Geräte und Produkte deutlich verteuern, was nicht im Sinne der Verbraucherinnen und Verbraucher sein kann. Es ist jetzt die Aufgabe der Anbieter, Updatezeiträume anzubieten, die mit weiterhin stabilen Preisen einher gehen und diese transparent zu kommunizieren."

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