Mit dem neuen Update von
Thunderbird werden gleich 16 Sicherheitslücken gestopft. Davon sind drei als kritisch und zehn als hoch eingestuft. Mozilla rät dazu, das Update schnellstmöglich durchzuführen.
In der Regel erfolgt die Aktualisierung beim Programmstart automatisch. Wenn nicht, sollte der Nutzer auf
Version 52.3.0 manuell aktualisieren. Betroffen sind laut dem
Blogeintrag der Entwickler sowohl Nutzer von Windows als auch von Linux und macOS.
Die Sicherheitslücken könnten laut Entwickler vor allem dazu führen, dass Hacker das System zum Absturz bringen. Aber auch das Ausführen von Schadcode ist nicht ausgeschlossen. Besonders Letzteres sei aber eher unwahrscheinlich, da Scripting standardmäßig in der Leseansicht deaktiviert ist. Gefährlich könnte es nur "im Browser oder Browser-ähnlichen Kontext" werden. Wie genau diese Aussage zu verstehen ist, lässt Mozilla hingegen offen.
Ebenfalls weiterhin nicht bekannt ist, wie weit fortgeschritten die
Trennung von Thunderbird und Firefox ist. Bereits vor einiger Zeit wurde bekannt, dass Mozilla Thunderbird ausgliedern will. Stattdessen wolle man sich künftig verstärkt auf die Entwicklung des Firefox-Browsers konzentrieren. Aufgrund unterschiedlicher Entwicklungsansprüchen von Firefox und Thunderbird sei ein gemeinsames Kernsystem nur schwer zu erhalten. Für Nutzer solle sich trotz allem nichts ändern.