Firefox OS ist ein auf Linux basierendes Betriebssystem für mobile Anwendungen. Es wird wie der Firefox-Browser von
Mozilla entwickelt. Ähnlich wie Android soll das System über kurz oder lang neben Handys auch
Tablets und weitere Gerätekategorien unterstützen.
In Polen, Spanien und einigen lateinamerikanischen Ländern telefonieren Smartphone-Nutzer bereits mit Firefox OS. Die Deutsche Telekom spricht von einem sehr erfolgreichen Start am polnischen Markt und auch Telefónica, verantwortlich für den Start in Spanien, Kolumbien und Venezuela, sieht ihre Erwartungen übertroffen und betont das große Verbraucher-Interesse am neuen Smartphone-Betriebssystem von Mozilla.
In Deutschland bringt die Telekom-Tochter
Congstar Firefox OS am 15. Oktober mit dem Alcatel One Touch Fire in den Handel. Das Smartphone ist ohne Vertrag für rund 90 Euro, im Prepaid-Paket mit 10 Euro Startguthaben dementsprechend für rund 100 Euro zu haben. Es verfügt über einen 1-GHz-Qualcomm-Prozessor, 256 MByte RAM und eine Akkukapazität von 1.400 mAh.
Das 3,5-Zoll-Display stellt 480 x 320 Pixel dar, Fotos nimmt das Handy mit einer 3,2-Megapixel-Kamera auf. Die 512 MByte interner Speicher lassen sich durch Micro-SD-Karten auf maximal 32 GByte erweitern. Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen zählen Bluetooth, WLAN und HSPA. Mit dem günstigen Gerät richtet sich Congstar besonders an Smartphone-Einsteiger.
Den Browsermarkt dominiert der Firefox, nicht zuletzt dank seines offenen Konzepts und der großen Anpassungsfähigkeit. Ob dieser Ansatz auch bei der Smartphone-Gemeinde aufgeht oder Firefox OS die Rolle eines „Android für Arme“ vorbestimmt ist, muss sich noch zeigen.