Zombie-ähnliche Staubsauger-Roboter kennt man ja schon: Sie ecken an Komoden und Stühlen an, drehen sich nach dem Zufallsprinzip und versuchen erneut einen Staubsauger-Anlauf. Der Staubsauger-Roboter
Dyson 360 Eye ist anders: Er kartiert die Wohnung mittels Infrarotsensoren und 360°-Kamera und saugt systematisch. Die Räume sollen dadurch genauso sauber werden wie mit einem gewöhnlichen Staubsauger.
Nerviges Anstoßen ist nicht mehr: Die 360°-Kamera und die Infrarot-Sensoren des Dyson kartieren den gesamten Raum. Anhand von Referenzpunkten orientiert sich der Staubsauger dann wo er ist, wo er bereits war und wo er noch hin muss – das soll auch bei dunklem Licht noch funktionieren. Mehrmaliges Staubsaugen an der gleichen Stelle entfällt also.
Die kleinen Raupenketten des Roboters erreichen laut Hersteller eine bessere Zugkraft, um genauer zu manövrieren und helfen Stuhlbeine zu umfahren und kleine Hindernisse wie Türschwellen zu überwinden. Hohe Stufen hingegen erkennt der Roboter als unüberwindbar und umfährt diese, statt sich in die Tiefe zu stürzen.
Falls der Akku leer geht, fährt er automatisch zu seiner Docking-Station und lädt sich auf. Laut Dyson arbeitet der Staubsauger dabei 20 bis 30 Minuten ohne Leistungsabfall. Über die zugehörige
App starten, stoppen und überwachen Nutzer den Roboter. Außerdem konfugieren sie zu welchen Tageszeiten der Staubsauger arbeiten soll. Die Dyson-App ist für
Android- und
iOS-Smartphones erhältlich.
Der kleine Staubsauger wiegt rund 2,4 kg und nimmt 0,4 Liter Schmutz und Staub auf. Laut Dyson soll er ab 2015 erhältlich sein.