Microsoft geht bei den
Surface-Tablets in die zweite Runde und stellt das Surface 2 sowie das besser ausgestattete Modell Surface Pro 2 vor. Mit diesen beiden Geräten erhofft sich Microsoft den Erfolg, der den Tablets der
ersten Generation trotz zuletzt
deutlicher Preissenkung verwehrt war. Die neuen Tablets kommen am 22. Oktober in den Handel und bieten eine deutlich verbesserte Akkulaufzeit von angeblich bis zu zehn Stunden. Die optischen Unterschiede zu den Vorgängen sind gering. Neu: Jeder Käufer eines Surface 2 oder Pro 2 erhält 200 GByte Skydrive-Speicher für zwei Jahre sowie ein Jahr kostenloses Telefonieren mit Skype.
Das Surface 2 mit 10,6-Zoll-Display (1.920 x 1.080) und dem Quad-Core-Arm-Prozessor Tegra 4 (1,7 GHz) nutzt Windows RT 8.1 und kann daher nur Apps für die Kacheloberfläche von Windows ausführen – ein Punkt, der bereits beim Vorgänger für Kritik sorgte. Das Tablet wird mit 2 GByte RAM und 32 oder 64 GByte Speicher angeboten. Die weitere Ausstattung sind WLAN, Bluetooth 4.0, USB 3.0 und ein Micro-SD-Slot. Das Tablet wiegt 676 Gramm.
Beim leistungsstärkeren Surface Pro 2 mit Intel Core i5-4200U (Haswell) und bis zu 2,6 GHz Taktfrequenz sowie Windows 8.1 Pro gibt es vier Varianten: Zwei Versionen mit 4 GByte Arbeitsspeicher und 64 oder 128 GByte Speicherplatz sowie zwei Varianten mit 8 GByte RAM und 256 oder 512 GByte Speicherkapazität. Die Bildschirmauflösung entspricht der des Surface 2. Das Surface Pro 2 ist mit einem Mini-Display-Port-Anschluss und besseren Kameras ausgestattet, zudem lässt es sich mittels Stifteingabe steuern. Das Tablet wiegt 907 Gramm.
Neben den neuen Editionen des jetzt dünneren und beleuchteten Touch Covers 2 (120 Euro) und des ebenfalls beleuchteten Type Cover 2 (130 Euro) soll es unter anderem das neue Power Cover geben. Diese Andockhülle bietet wie das Type Cover echte Tasten und ermöglicht gleichzeitig ein Aufladen des Tablet-Akkus mit einer Verlängerung der Batterielaufzeit um bis zu 50 Prozent.
Mit aufgefrischter Technik versucht Microsoft den bisherigen Ladenhüter zu pushen. Allerdings ändert sich dadurch an den grundlegenden Bedenken vor allem hinsichtlich der Beschränkungen bei Windows RT nur wenig. Wie Apple lässt sich Microsoft mehr Speicher gut bezahlen.