Microsoft steht laut einem US-Medienbericht vor weiteren deutlichen Personaleinschnitten. Der IT-Riese wolle im Rahmen eines großen Konzernumbaus mehrere tausend Jobs streichen, meldeten die Nachrichtenagentur Bloomberg und der Sender CNBC am Donnerstag unter Berufung auf Unternehmensangaben. CNBC hatte zuvor von 3.000 Stellen berichtet, diese Zahl aber wieder zurückgezogen. Microsoft bestätigte auf Nachfrage einen Stellenabbau, ohne sich jedoch zur Anzahl der wegfallenden Stellen zu äußern. Den Medienberichten zufolge sind vor allem Mitarbeiter im Verkauf betroffen, die außerhalb der USA angestellt sind.
Erst vor wenigen Tagen hatte Microsoft angekündigt, seine Vertriebsorganisation neu aufzustellen, um sich stärker auf das Geschäft mit Cloud-Diensten auszurichten. In US-Medien war in diesem Zusammenhang über einen massiven Stellenabbau spekuliert worden. Insgesamt hatte der Konzern weltweit zuletzt nach eigenen Angaben rund 110.000 Vollzeitbeschäftigte.
In den vergangenen Jahren hatte
Microsoft bereits Tausende Mitarbeiter entlassen. Vor allem das von Nokia übernommene und mittlerweile eingestellte Smartphone-Segment war von den Stellenstreichungen betroffen.