Microsoft will
Windows 10 wohl auch als Monatsabo herausbringen. Das jedenfalls berichtet die in der Regel gut informierte Microsoft Insidering Mary Jo Foley auf
zdnet. Demnach soll es sich bei "Microsoft-Managed-Desktop" um eine Windows-10-Version als Desktop as a Service handeln.
Dies könnte vor allem IT-Admins einiges an Arbeit ersparen. Wie Foley schreibt, hätten sich diese in der Vergangenheit oft über Kompatibilitätsprobleme nach einem Update beschwert. Konkret ging es um die halbjährlich erscheinenden, großen Funktions-Updates. Wird der Support und das Management der IT nun von Microsoft übernommen, würde diese Schwierigkeit wegfallen.
Microsoft hat durchaus Erfahrung mit Abo-Modellen. Bereits 2005 wagte Microsoft eine erste Testreihe in Bezug auf Desktop as a Service. Daraus entstand im Anschluss Office 365. Außerdem im Portfolio der Redmonder findet sich
Surface as a Service. Allerdings geht es hier neben dem Software-Support auch um das Leasing von Geräten.
Wie genau das Abo-Modell allerdings aussehen soll ist noch nicht bekannt. Ebenso ungeklärt ist die Frage, ob dieses Abomodell nur für Business-Kunden angeboten wird, oder ob bald alle Windows-10-Nutzer eine monatliche Gebühr zahlen müssen. Es bleibt auf jeden Fall spannend, was mit ähnlichen Services von Drittanbietern passiert beziehungsweise, ob Microsoft seinen Managed Desktop selbst übernimmt oder an externe Anbieter auslagert.
Microsoft hat sich laut Foley noch nicht offiziell zu den Gerüchten geäußert. Allerdings haben die Redmonder erst vor wenigen Tagen verschiedene Stellenausschreibungen veröffentlicht, die fast schon als Bestätigung angesehen werden können.
petri.com hat eine Stellenanzeige entdeckt, in der sogar von Microsoft Managed Desktop die Rede ist.