Auf der Ignite-Konferenz in Chicago hat
Microsoft einige Details über den neuen Update-Prozess von Windows 10
für Unternehmenskunden veröffentlicht. Nun sickert auch durch, dass Windows 10 möglicherweise einen neuen, sehr radikalen Update-Prozess für Endkunden erhalten wird.
Wie Teilnehmer der Konferenz berichten, will sich Microsoft eventuell vom zentralen Patch-Day an jedem zweiten Dienstag eines Monats verabschieden. Stattdessen sollen neue Security-Patches sofort ausgerollt werden, nachdem sie getestet worden sind.
Das wäre prinzipiell ein großer Fortschritt. Die Methode, wie Microsoft Updates für Endanwender künftig ausrollen will, lässt jedoch trotzdem einige Fragen offen.
Wie Woody Leonhard von Infoworld
schreibt, werden sich die automatischen Updates in Windows 10 möglicherweise nämlich nicht abschalten lassen – außer man trennt vorübergehend die Internetverbindung. Es soll auch keine Möglichkeit geben, ein Rollback durchzuführen, einzelne Patches wieder zu deinstallieren oder zu blockieren. Microsoft hat sich zu dem Thema bislang nicht konkreter geäußert. Wie der Update-Prozess für Endkunden in Windows 10 letztlich aussehen wird, bleibt also abzuwarten.
Windows Update for Business für Unternehmenskunden wird jedenfalls definitiv nicht so restriktiv sein. Hier können die Admins selbst entscheiden, welche Aktualisierungen sie im Unternehmen ausrollen wollen.