48 Millionen Dollar Gewinn

Red Hat verdient Millionen mit Linux

Quelle: Foto: Shutetrstock/Tashatuvango, lewing@isc.tamu.edu/The Gimp
19.06.2015
Wer denkt, dass sich mit einem kostenlosen Produkt kein Geld verdienen lässt, sieht sich von Red Hat des Besseren belehrt. Der Hersteller erwirtschaftet den Großteil seines Umsatzes mit Support für Linux.
Mit Linux kann man kein Geld verdienen? Das Gegenteil ist der Fall. Man muss es nur richtig machen. So hat Red Hat im vergangenen Quartal 481 Millionen Dollar Umsatz gemacht. Das sind rund 14 Prozent mehr als noch im Vergleichszeitraum vor einem Jahr.
Der Gewinn ist im selben Zeitraum sogar um 26 Prozent auf 48 Millionen Dollar gestiegen. Das sind Steigerungsraten, von denen viele andere Hersteller nur träumen können.
Seit 12 Jahren hat sich Red Hat auf Server spezialisiert und bietet nur noch Produkte für Unternehmenskunden an, die in der Regel zusammen mit Support-Verträgen verkauft werden. Der Großteil der Einnahmen von Red Hat, 425 Millionen Dollar, stammt aus diesen Verträgen für Service, Beratung, Schulungen und das Management von bestehenden Lösungen.
5 Millionen Dollar verdiente das Unternehmen mit Cloud-Diensten. Außerdem bietet es kostenpflichtige Zertifikate an wie den „Red Hat Certified System Administrator“ (RHCSA) oder den „Red Hat Certified Virtualisation Administrator“ (RHCVA).
Das Endanwender-System „Red Hat Linux“ wurde 2003 in das Fedora-Projekt ausgegliedert. Viele der Fedora-Entwickler werden von Red Hat bezahlt, es gibt aber auch eine große Zahl freier Mitarbeiter aus der Community. Vergangenen Monat haben sie Fedora 22 vorgestellt, das erstmals mit dem Linux-Kernel 4.0 läuft und mit DNF einen neuen Paketmanager erhalten hat.

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