IDC-Studie

Linux-Server erfreuen sich hoher Beliebtheit

Quelle: Foto: Shutterstock/Spectral-Design
15.06.2015
Während sich Linux bei Endanwendern noch immer schwer tut, verzeichnet das freie Betriebssystem bei Servern weiterhin ein besonders starkes Wachstum.
Trotz aller Bemühungen der vergangenen Jahre, vieler Verbesserungen bei den Bedienoberflächen und einem mit der Version 8 zuletzt schwächelnden Windows-System, kommt Linux auf dem Desktop nicht auf die Überholspur. Wenigstens gibt es von der Server-Front positives zu berichten.
So hat das Marktforschungsunternehmen IDC bei der Nutzung von Linux-Servern in Westeuropa im ersten Quartal 2015 ein Wachstum von fast 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum festgestellt. Nach Aussage von IDC-Analyst Eckhardt Fischer erfreut sich Linux insbesondere in den Bereichen Cloud Computing, High-Performance Computing (HPC) und Big Data starker Anziehungskraft.
Anders als der PC-Markt, der sich zuletzt schwächelnd zeigte, läuft das Geschäft mit Servern immer noch weitgehend gut. So wuchs der Server-Markt im EMEA-Gebiet in den ersten drei Monaten dieses Jahres um 3,5 Prozent bei den abgesetzten Einheiten und um 6,3 Prozent beim Umsatz. Auch bei CISC- und RISC-Servern verzeichnete IDC erstmals nach 15 Quartalen wieder ein leichtes Wachstum um 2 Prozent.
Marktführer bei Servern in Europa ist weiterhin Hewlett-Packard mit einem Umsatzanteil von 35,1 Prozent (Vorjahresquartal: 36,4 Prozent), gefolgt von Dell mit 17,2 Prozent (Vorjahr: 15,5 Prozent), IBM mit 11,1 Prozent (Vorjahr: 12,7 Prozent), Lenovo mit 7,5 Prozent (Vorjahr: 9,5 Prozent) und Cisco mit 6,9 Prozent (Vorjahr: 4,2 Prozent).

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