Die Fedora-Entwickler haben die aktuelle Alpha-Version des
Linux-Betriebssystems jetzt „eingefroren“. Das bedeutet, dass die neuen Funktionen nun weitgehend feststehen und in den kommenden Wochen nur noch Bugfixes eingespielt und als „stable“ markiert werden sollen. Wenn alles nach Plan läuft, wird die erste Alpha von Fedora 24 – nach zwei Verschiebungen – nun am 22. März erscheinen.
Fedora: Das kostenlose Linux-System wird auch weiterhin in drei Varianten angeboten.
Wider Erwarten wird Wayland jetzt doch noch nicht das als veraltet geltende Display-System X-Window ersetzen. Dafür soll der
Red-Hat-Ableger erstmals die neue Gnome-Version 3.20 enthalten, die selbst über zahlreiche
Neuerungen verfügt.
Komplett überarbeitet wurde bereits der Live USB Creator, mit dem sich Fedora herunterladen und per USB-Stick auf einem PC installieren lässt. Insbesondere soll das Benutzer-Interface leichter zu bedienen sein. Andere Komponenten werden ebenfalls aktualisiert. So soll unter anderem glibc auf 2.23 gepatcht werden, Ruby auf 2.3, Python auf 3.5, NetworkManager auf 1.2 und Boost auf 1.60.
Keine Änderung wird es bei der Dreiteilung von Fedora in eine Workstation-, eine Server- und eine Cloud-Version geben. Das fertige Release wird am 7. Juni erwartet.