Sind Sie Rechts- oder Linksträger? Ganz gleich auf welcher Seite Sie Ihr Smartphone in der Hosentasche transportieren, beim neuen iPhone 6 Plus könnte das zu Problemen führen. Im Forum von
MacRumors.com und unter dem Hashtag
#bentgate häufen sich Berichte zu verbogenen Apple-Geräten.
Dass man ein Smartphone mit 5,5 Zoll Bildschirm-Diagonale nicht in der hinteren Hosentasche mitführen sollte, dürfte eigentlich jedem klar sein. Auch bei noch so weit geschnittenen Hosen ist die Gefahr einer Beschädigung durch Kaltverformung einfach zu groß. Das
iPhone 6 Plus scheint aber auch beim Transport in der vorderen Hosentasche Schaden zu nehmen.
Wir konnten derartige Verformungen an unseren Testgeräten bislang nicht feststellen. Auch das ebenso große Oneplus One hat den wochenlangen Transport in der Hosentasche selbst bei sportlichen Aktivitäten bislang schadlos überstanden. Wer allerdings sichergehen will, dass sein neues iPhone nicht beschädigt wird, sollte zunächst eine andere Variante des Transports bevorzugen. Zumindest solange, bis weitere Details zum Apple Bentgate vorliegen und klar ist, ob es sich bei den Verformungen um ein Fehlverhalten der Besitzer oder um einen konstruktionsbedingten Fehler des iPhone 6 Plus handelt.
Sollte letzteres der Fall sein, dann hat Apple wohl zumindest keine Patentklagen zu befürchten. Die Android-Konkurrenz aus Korea, die mit dem
LG G Flex das erste Smartphone mit gebogenem Display auf den deutschen Markt brachte, nimmt das Bentgate eher mit Humor. In einem
Facebook-Eintrag weist LG Electronics Deutschland noch einmal darauf hin, dass sich das G Flex im Gegensatz zum iPhone 6 wieder zurückbiegt.