Kein krummes Ding
Das neue LG G Flex im Test
von
Boris
Boden - 07.02.2014

Foto: LG
Mit dem G Flex von LG kommt das erste Smartphone mit gebogenem Display auf den deutschen Markt. Wie sich das Luxus-Smartphone im Alltag schlägt, lesen Sie im com!-Test.
Wenn ein Handy-Hersteller mal zeigen will, was er technologisch alles kann, dann bringt er ein Gerät, das nicht für den Massenmarkt, sondern die „early adopters“ bestimmt ist. Auf diese zielt auch das G Flex von LG, das als erstes Modell auf dem deutschen Markt über ein längs gebogenes Display verfügt.
Das soll mehr sein als ein Design-Gag und unter anderem eine bessere Ergonomie sowie höhere Qualität beim Telefonieren bringen. Ersteres stimmt nur im Ansatz, da sich das 176 Gramm schwere Phablet schon aufgrund seiner Größe nicht optimal zum Telefonieren eignet. Zumindest hat LG die Bedientasten auf der Mitte der Rückseite vom Modell G übernommen, die eine einhändige Benutzung ermöglichen und nach etwas Gewöhnung durchaus sinnvoll sind.
Das gilt auch für die vielen Software-Ergänzungen, die LG dem Gerät mitgegeben hat. Allerdings ist noch Android in der alten Version 4.2 aufgespielt.
Ambitioniert ist neben der Optik auch der Preis: Mit 799 Euro stößt LG in Dimensionen vor, die selbst ein iPhone günstig wirken lassen. Der Konkurrent von Apple mit seinem kleinen Display wirkt allerdings auch wie aus dem letzten Jahrzehnt, wenn man beide Smartphones nebeneinanderlegt. Denn die Qualität des gebogenen Touchscreens von LG ist einfach erstklassig.