Breitbandmessung

Surfgeschwindigkeit mit Smartphone-App ermitteln

Quelle: Foto: Sashkin / Shutterstock.com
28.06.2016
Oft sind es lahme Downloads oder ruckelnde Filme und Videos, die Nutzer nachdenklich stimmen. Liefert der Provider vielleicht nicht die Bandbreite, die er vertraglich verspricht? Ein Test schafft Klarheit.
Sowohl beim mobilen als auch beim stationären Internet klaffen die versprochenen und die tatsächlichen Datenübertragungsraten oft weit auseinander. Wie weit, visualisiert die Bundesnetzagentur nun mit Hilfe einer neuen Online-Landkarte auf der Seite Breitbandmessung.de.
Breitbandmessung: Die App steht kostenlos für Android und iOS zur Verfügung.
Quelle: (Quelle: zafaco GmbH)
Dort lässt sich für jeden Anbieter entweder das prozentuale Verhältnis zwischen vertraglich vereinbarter maximaler und realer Rate oder einfach nur die gemessene Download-Datenübertragungsrate in Mbit/s anzeigen.
Die Karte wird den Angaben zufolge täglich aktualisiert. Datenbasis sind die Anschlussmessungen, die für Festnetzanschlüsse seit September 2015 entweder direkt auf der Seite oder für Mobilfunkanschlüsse per App funktionieren.
Die Bundesnetzagentur ruft Verbraucher auch weiterhin auf, an der Breitbandmessung teilzunehmen, um die Aussagekraft der Karte zu erhöhen. Wer die Internetgeschwindigkeit seines Festnetz-Internetanschlusses unter Breitbandmessung.de prüfen möchte, sollte den Testrechner idealerweise per LAN-Kabel mit dem Router verbinden. Für ein belastbares Testergebnis sollte die Messung mehrmals am Tag zu verschiedenen Zeiten über mehrere Tage hinweg vorgenommen werden, um temporäre Schwankungen auszuschließen.
Vor der Veröffentlichung werden die Daten laut Bundesnetzagentur ohnehin einer mehrstufigen Prüfung unterzogen. Die Messungen dürfen nicht über WLAN erfolgt sein und müssen einer Rasterzelle zugeordnet werden können. Es werden mindestens vier Messungen von unterschiedlichen Anschlüssen in einem Raster als Median zusammengefasst, bevor die Messwerte in der Karte dargestellt werden. Die Teilnahme ist den Angaben zufolge anonym. Ein Personenbezug zu den einzelnen Breitbandmessungen könne nicht hergestellt werden.

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