Die weltweite durchschnittliche Verbindungsgeschwindigkeit im
Internet hat im ersten Quartal dieses Jahres 5 MBit/s betragen. Im Vergleich zum vorherigen Quartal ist dies laut Akamai eine Steigerung um 10 Prozent. Akamai ist der größte internationale
CDN-Anbieter (Content Delivery Network), der laut Reuters alleine 15 bis 30 Prozent des weltweiten Web-Traffics ausliefert.
Das Unternehmen sammelt mit der Akamai Intelligent Platform zudem weltweit Daten über die Internet-Nutzung. Daraus ist beispielsweise ersichtlich, dass Irland im EMEA-Raum mit einer Geschwindigkeit von durchschnittlich 17,4 MBit/s die schnellsten Internet-Verbindungen anbietet. Auf Platz zwei liegt Schweden mit durchschnittlich 15,8 MBit/s, gefolgt von den Niederlanden mit 15,3 MBit/s. Deutschland landet mit durchschnittlich 10,3 MBit/s nur auf Platz 14.
Bei Mobilfunk-Verbindungen sieht es etwas anders aus: So liegt hier Großbritannien mit durchschnittlich 20,4 MBit/s an der Spitze. Auf Platz zwei folgt Dänemark mit großem Abstand und einer Geschwindigkeit von 10 MBit/s. Auf Platz drei findet sich Schweden mit 8,9 MBit/s und in Deutschland wurden 5,7 MBit/s gemessen.
Die Studie zeigt auch die Verbreitung von
IPv6, die anscheinend langsam in die Gänge kommt. In Belgien erfolgen laut Akamai bereits 33 Prozent aller Internet-Abfragen über das IPv4-Nachfolgeprotokoll. In Deutschland sind es 16 Prozent, gefolgt von den USA mit 14 Prozent.
Der vollständige Bericht lässt sich nach einer Registrierung
bei Akamai herunterladen.