Gemälde in 4K-Auflösung

4K-Displays als digitale Bilderrahmen

Quelle: Foto: Moving Murals
30.12.2013
Gerätehersteller Nanotech sieht in der Ultra-HD-Technologie eine Marktnische für virtuelle Gemälde – das 4K-Display soll Rahmen und Leinwand ersetzen.
Bereits Mitte Dezember hat der US-amerikanische Hardwarehersteller Nanotech zwei Player für hochauflösende 4K-Videos vorgestellt, die Ultra-HD-Displays mit adäquatem Bildmaterial versorgen sollen. Die 4K-TVs sind eines der Trendthemen 2014 und werden im nächsten Jahr von diversen Geräteherstellern angeboten. Die Displays lösen mit 3840 × 2160 Bildpunkten auf und würden sich damit auch ideal für die realistische Darstellung von Fotos und Gemälden eignen – eine Marktsegment für betuchte Kunden, das sich Nanotech, kurz NTEC, nun sichern will.
NTEC hat bekanntgegeben, ein weltweites Vertriebsabkommen für Ultra-HD-Inhalte mit der Firma Epic Eye abgeschlossen zu haben. Moving Murals, ein Tochterunternehmen von Epic Eye, bietet bereits seit geraumer Zeit hochauflösende Kunstwerke für das Streamen auf HD-Fernseher an. Werke großer Meister sucht man zwar auf der Website des Unternehmens vergeblich, doch dafür werden zahllose Fotos in hoher ästhetischer Qualität angeboten. Der Hersteller spricht gar von einem "IMAX-ähnlichen Erlebnis", was anhand der reduzierten Bildgröße ein wenig hoch gegriffen erscheint. Jedes virtuelle Gemälde besteht dabei aus 6000 Fotos in 4K-Auflösung, die in einer Endlosschleife wiedergegeben werden.
Eine exakte Definition der 4K-Gemälde bleibt Nanotech bislang schuldig, ebenso Preise und Übertragungswege der gigantischen Dateien.

Fazit

Heute begnügt man sich noch mit winzigen digitalen Bilderrahmen für den Schreibtisch – wenn es nach Nanotech und Moving Murals geht, werden diese schon bald von großformatigen Ultra-HD-Fernsehern ersetzt. Mit Sicherheit ein netter visueller Akzent für die Villen von Großverdienern, die sich ein entsprechendes Equipment zur Zweckentfremdung als digitaler Bilderrahmen leisten können.

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