Legale Angebote fördern

Google rankt Piraterie-Suchergebnisse tiefer

Quelle: Foto: Google
21.10.2014
Google will die Suche nach illegalen Downloads erschweren und Nutzer verstärkt auf legale Angebote hinweisen. Piraterie-Webseiten sollen zudem weiter unten in Suchergebnissen angezeigt werden.
Der Internet-Konzern Google will die Suche nach illegalen Downloads im Internet zukünftig erschweren. Dazu werden die Autovervollständigen-Funktion der Suche und die Suchergebnisse selbst überarbeitet.
Laut Google betrifft eine Veränderung die Autovervollständigen-Funktion des Suchfelds. Sofern Nutzer Wörter wie "download", "free" oder "watch" eingeben, zeigt Google darunter Anzeigen an, über die sich gesuchte Inhalte kaufen lassen. Ähnliches gilt für den Info-Kasten, der bei der Suche bekannter Persönlichkeiten rechts neben den Suchergebnissen eingeblendet wird. Auch dort sollen kommerzielle Angebote des gesuchten Künstlers auftauchen, sofern Googles Testphase positiv verläuft.
Die Kalifornier passen den Suchalgorithmus ebenfalls an: Webseiten, die oft von DMCA-Klagen (Digital Millennium Copyright Act) betroffen sind, sollen in den Suchergebnissen weiter unten auftauchen. In dem Zusammenhang will Google auch Suchbegriffe, die mit Urheberrechtsverstößen zu tun haben, aus der Autovervollständigung entfernen.
In seinem dazugehörigen Report zum Vorgehen gegen Piraterie merkt der Konzern aber an, dass die Internet-Suche kein großer Faktor sei, der Internet-Traffic auf Piraterie-Webseiten lenke. Außerdem könne die Internet-Suche generell keine Piraterie-Webseiten verhindern.

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