Die FRITZ!App Fon von AVM verbindet Android-Smartphones mit einem
Fritzbox-Router und bindet das Mobiltelefon als SIP-Telefon ein. Dadurch lässt sich beispielsweise eine Deutschland-Flatrate des Festnetzanschlusses nutzen, um auch mit dem Smartphone kostenlose Telefonate zu führen. Das klappte bislang per WLAN zumindest im Heimnetz wunderbar. Erfolgte der Verbindungsaufbau zur Fritzbox allerdings über das Internet, dann verweigerte die App ihren Dienst.
Mit der Version 1.88.0 (1982) Beta der FRITZ!App Fon Anwendung unterstützt AVM nun auch die Telefonie über VPN-Verbindungen. Dadurch haben Anwender beispielsweise im Ausland die Möglichkeit, über das WLAN ihres Hotels eine VPN-Verbindung zur eigenen Fritzbox in Deutschland aufzubauen, um dann mit der FRITZ!App Fon und der Deutschland-Flatrate ihres Festnetzanschlusses kostenlos mit Freunden und Verwandten zu telefonieren.
Über eine VPN-Verbindung zur eigenen Fritzbox lässt sich allerdings nicht nur telefonieren. Bei bestehender VPN-Verbindung verhält sich Ihr Smartphone genauso so, als wären Sie damit zu Hause per WLAN mit Ihrem Heimnetz verbunden. Sie haben folglich auch Zugriff auf die Daten Ihres NAS-Servers und surfen dank des verschlüsselten VPN-Tunnels auch ebenso sicher wie daheim.
Wer sich mit seinem Android-Smartphone oder -Tablet über das Internet mit seiner Fritzbox verbinden und Telefonate führen will, muss dazu folgende Vorbereitungen treffen:
Solange Ihr Smartphone per VPN mit Ihrer Fritzbox verbunden ist, haben Sie auch vollen Zugriff auf Ihr Heimnetz. Geben Sie im Webbrowser beispielsweise die interne IP-Adresse Ihrer Fritzbox ein, um zur Konfiguration des DSL-Routers zu gelangen. Auf die gleiche Weise greifen Sie über die internen IP-Adressen der jeweiligen Netzwerkgeräte auch auf die Verwaltungsoberflächen von NAS-Servern, vernetzten Videorekordern oder Internetradios zu.