Die private Berliner European School of Management and Technology (ESMT) gründet zusammen mit dem Allianz-Konzern, BASF und Ernst & Young ein neues Digitalinstitut. Das „
Digital Society Institute“ (DSI) soll im Bereich Digitalisierung
forschen und die Diskussion darüber in Unternehmen sowie Politik und Gesellschaft wissenschaftlich untermauern.
Das DSI will sich auf die Themen
Digitalisierung der Gesellschaft und dazugehörige Strategien, digitale Risiken und auf die Bewertung von Lösungen, Innovationen und Regulierungen konzentrieren. Als erste Forschungsschwerpunkte wurden unter anderem Cyber-Security, Datenschutz und die Entwicklung von analytischen Methoden genannt.
Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung am Donnerstag in einer kurzen Meldung berichtet, sollen ausschließlich internationale Spitzenforscher eingestellt werden. Das Institut solle den Vereinigten Staaten und China technologisch Konkurrenz machen, vermutet die FAZ.
Dem Advisory Board des DSI gehören unter anderem die ehemalige Bundesjustizministerin Brigitte Zypries, Wolfgang Ischinger von der Münchner Sicherheitskonferenz, Robert Blackburn von BASF, Ralf Schneider von der Allianz, Stefan Heißner von Ernst & Young, der Leiter des Planungsstabs im Außenministerium Thomas Bagger und Sorin Ducaru von der NATO an. Auch das Bundesinnenministerium wird voraussichtlich einen Vertreter entsenden.
Geführt wird das Institut von
Sandro Gaycken, einem bekannten deutschen Sicherheitsforscher von der Freien Universität Berlin.