Facebook arbeitet nun mit dem National Center for Missing Exploited Children zusammen, um vermisste Kinder im News Feed der Nutzer anzuzeigen, laut
Facebook-Meldung.
AMBER-Alarme heißen die Meldungen, die in Facebooks News-Feed auftauchen sollen, wenn ein Kind in der Umgebung des Empfängers als vermisst oder entführt gemeldet wurde.
Facebook will damit auf die Hilfe seiner Nutzer zurückgreifen, um diese Kinder schnell wiederzufinden. Die Abkürzung AMBER steht für "America's Missing: Broadcast Emergency Response". Die Zusammenarbeit wird sich daher wohl auf die Vereinigten Staaten begrenzen, ob eine ähnliche Kooperation auch hierzulande geplant ist, ist derzeit nicht bekannt.
Und so funktionieren AMBER-Alarme: Wenn die Polizei ein Kind als vermisst melden will, wird die Meldung vom National Center für Missing and Exploited Children herausgegeben und als AMBER-Alarm mit zusätzlichen Informationen wie Foto, Name des Kindes oder Name des Entführers in Facebooks News Feed verteilt. Die Strafverfolgung entscheidet dabei über die Anzahl an Menschen, die dann innerhalb eines bestimmten Suchradius informiert werden. Laut Facebook kann es vorkommen, dass einige Nutzer also ein paar Amber-Alarme pro Jahr bekommen, andere vielleicht gar keine. Außerdem sollen die Nachrichten zwar im News Feed auftauchen, aber keine Benachrichtigungen an das
Smartphone der Nutzer auslösen.