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Öffentlich-rechtliche Sender planen Videothek

29.04.2011
Zusammen mit mehreren Filmverleih- und Medienfirmen wollen ARD und ZDF ein eigenes Videoportal im Internet aufbauen. Die Sender hoffen auf das große Geld.
Das zentrale Programmarchiv mit dem Arbeitstitel "Germany's Gold", das die Rundfunkanstalten etablieren wollen, soll helfen, Eigenproduktionen der Sender zu vermarkten. Auch Filme sollen darin zu sehen sein. So will man seine Inhalte selbst vertreiben und sich nicht von den großen Onlinevideo-Portalen wie Youtube abhängig machen. Für die Finanzierung der Inhalte ziehen die Sender sowohl Gebühren der Nutzer als auch Einnahmequellen durch Werbung in Betracht.
Dabei dürfen die öffentlich-rechtlichen Sender gemäß dem Rundfunkstaatsvertrag keine privatwirtschaftlichen Gewinne erzielen. Das ist nur kommerziellen Tochtergesellschaften wie der WDR Mediagroup oder ZDF Enterprises erlaubt. Diese sind — wie Film- und Filmrechtehändler und Produktionsfirmen wie die Bavaria — an den Verhandlungen beteiligt.
Wann das Projekt startet, ist noch unklar. Die Sender hoffen, mit ihren Inhalten 2012 online zu gehen.

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