Wertloses Schlangenöl

IT-Profis verlieren Vertrauen in Virenscanner

Quelle: Foto: Shutterstock/Rawpixel
01.07.2015
Virenscanner gelten in den Augen vieler IT-Security-Profis als weitgehend wertloses „Schlangenöl“, das keinen echten Nutzen für die IT-Sicherheit in Unternehmen bringt.
Mehr als neun von zehn IT-Security-Profis halten herkömmliche Antiviruslösungen für ungeeignet, um Zero-Day-Angriffe abzuwehren. Signatur-basierte Lösungen benötigen ihrer Ansicht außerdem nach zu lange, um neue Bedrohungen zu erkennen und zu blockieren.
Rund 78 Prozent der in einer von Bromium durchgeführten Studie befragten IT-Anwender sind außerdem überzeugt, dass Antivirenlösungen gegen allgemeine IT-Angriffe nicht effektiv sind. Nicht wenige halten Virenscanner für „Schlangenöl“. Damit bezeichnet man Produkte, die keine nachweisbare Wirkung haben.
62 Prozent der befragten IT-Profis halten die Nutzer für die größte Sicherheitsgefahr in Unternehmen. Je 29 Prozent nannten außerdem den Einsatz von mobilen Endgeräten sowie von Cloud-Lösungen als Risiko.
In einer Studie, die Bromium vor ein paar Monaten veröffentlichte (PDF), waren noch 79 Prozent der Befragten der Ansicht, dass die Anwender das größte Sicherheitsrisiko darstellten. Diese klicken auf verdächtige URLs, öffnen manipulierte Attachments, ignorieren Sicherheitsmaßnahmen, laden ohne Erlaubnis Programme aus dem Internet herunter und verbinden sich mit unbekannten Netzwerken – und alles ohne Erlaubnis beziehungsweise Wissen der IT-Abteilung. Ein großer Teil dieser Aktionen kann aber durchaus von einer modernen Security-Lösung unterbunden werden.
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