Windows 8 ist ein seit Oktober 2012 verfügbares Betriebssystem von Microsoft. Neu in Windows 8 ist die Kacheloberfläche, die den aus früheren Windows-Versionen bekannten Desktop ersetzt.
Auf der Kacheloberfläche lassen sich die in Windows 8 installiertem Anwendungen als Kacheln beliebig platzieren. Die Anwendungen werden nun in Anlehnung an Smartphone-Anwendungen als Apps bezeichnet. Zusätzliche Apps installieren Sie über einen App-Store. Dies erfordert allerdings immer ein Microsoft-Konto – auch bei kostenlosen Apps.
Weitere Neuerungen
Der Boot-Vorgang wurde in Windows 8 grundlegend überarbeitet, damit das Betriebssystem nach dem Drücken des Startknopfs noch schneller zur Verfügung steht. Zudem erfordert Windows 8 deutlich seltener Neustarts.
Physische Festplatten lassen sich nun zu sogenannten Storage Pools zusammenfassen, aus denen Windows 8 dann ein oder mehrere Storage Spaces erzeugt. Diese Storage Spaces sind nichts anderes als ein normales Laufwerk.
Das in Windows 7 verfügbare Virtual PC mit XP-Mode steht unter Windows 8 nicht mehr zur Verfügung. Stattdessen installieren Sie virtuelle PCs nun mit Hyper-V. Hyper-V erfordert allerdings ein Windows 8 Pro mit 64 Bit und mindestens 4 GByte Arbeitsspeicher.
WIndows-8-Versionen
Windows 8 ist im Handel nur in zwei Versionen erhältlich: Windows 8 und Windows 8 Pro. Hinzu kommen die beiden Spezialversionen Windows 8 RT für Tablet-PCs und Windows 8 Enterprise.
Windows 8 – ohne weitere Bezeichnung – ist die für die meisten Heimanwender passende Version des neuen Betriebssystems. Es gibt sie als 32- und 64-Bit-Variante. Diese Version entspricht Windows 7 Home Premium und bringt alle wichtigen Neuerungen und Funktionen mit, wie die neue Kacheloberfläche, den runderneuerten Windows-Explorer und den Dateiversionsverlauf.
Windows 8 Pro entspricht vom Funktionsumfang Windows 7 Professional und Ultimate. Diese Version gibt es ebenfalls in 32 und 64 Bit. Windows 8 Pro enthält neben allen Funktionen von Windows 8 weitere Funktionen wie eine Bitlocker-Verschlüsselung, das Booten von VHDs sowie Gruppenrichtlinien und eine Unterstützung für Remote-Verbindungen.
Wenn ein PC gleichzeitig eine WLAN- und eine kabelgebundene LAN-Verbindung hat, nutzt Windows 7 standardmäßig das langsamere Funknetz. Ein Trick bringt Windows bei, das schnellere LAN zu verwenden.
>>
Passt das Medienarchiv nicht mehr auf die ursprüngliche Festplatte, dann lässt es sich mit einem USB-Laufwerk so erweitern, dass die Ordnerstruktur erhalten bleibt.
>>
Im heimischen WLAN melden sich die Geräte nach der ersten manuellen Anmeldung automatisch mit dem Schlüssel an. Das einmal vergebene Passwort ist dann schnell vergessen.
>>
Ein Verzeichnis, eine Excel-Datei oder eine Internetadresse lassen sich nicht auf die Taskleiste ziehen. Windows bieten nur an, sie an eine Anwendung anzuheften. Mit diesem Trick geht es doch.
>>
Windows startet zu langsam oder der Prozessor ist stets voll ausgelastet? Das kostenlose Windows Performance Toolkit von Microsoft findet die Ursache für ein träges Windows 7 und Windows 8.
>>