Sicherheitslücke
Windows-Clients auf Superfish prüfen
von
Michael
Seemann - 29.04.2015
Die Adware spioniert Anwender aus und blendet Werbung ein. Am schlimmsten ist aber, dass Superfish dem Anwender ein Zertifikat unterjubelt, so dass er SSL-Verbindungen nicht mehr vertrauen kann.
Malware vom Hersteller: Ein Windows-Client im Unternehmen war mit der sicherheitskritischen Adware Superfish befallen. Nun sollen alle Clients auf diesen Schädling getestet werden. Allerdings ist das gründliche Scannen jedes einzelnen Rechners mit einem Adware-Tool sehr zeitaufwendig.
Superfish deinstallieren: Lenovo hat die Adware auf verkauften PCs installiert. Nun bietet das Unternehmen auf seiner Webseite Hilfe beim Entfernen von Superfish an.
In diesem speziellen Fall lassen sich befallene Rechner durch das einfache Aufrufen einer Webseite herausfiltern. Öffnen Sie dazu auf jedem Rechner die Webseite https://filippo.io/Badfish/. Ist ein Rechner nicht befallen, so erscheint nach einigen Sekunden die Meldung „Good, Superfish is probably not intecepting your connections“.