Nicht nur zum Spam-Schutz

Datendiebstahl verhindern mit Mail-Adressen

von - 28.12.2015
Viele Mail-Adressen als Schutz
Foto: Shutterstock/ra2studio
Immer die gleiche E-Mail-Adresse für verschiedenste Accounts zu verwenden, begünstigt Datendiebstahl. Besser ist es, sich mehrere Adressen zuzulegen.
Man sollte mindestens eine Handvoll E-Mail-Adressen zur Verfügung haben. Unterteilen Sie zusätzlich die erstellten Accounts in Gruppen, die den Risikograd widerspiegeln, sollten die Zugangsdaten geknackt werden.
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1. E-Mail-Zugriff
Bei IMAP speichert und verwaltet ein Mail-Server im Internet alle E-Mails eines Postfachs. Mit einem IMAP-fähigen Mail-Programm bearbeiten Sie Ihre E-Mails direkt auf dem Server. IMAP-Mail-Programme sind für alle Endgeräte wie PCs, Tablets oder Smartphones verfügbar. Auf allen Geräten sehen Sie stets denselben Datenbestand (Bild 12).
2. E-Mail-Abruf
Alle E-Mails verbleiben bei IMAP auf dem Mail-Server. Beim Mail-Abruf erhält Ihr Mail-Programm lediglich eine Kopie der E-Mail. Beim älteren POP3-Verfahren hingegen wird die E-Mail an das Mail-Programm geschickt und dann normalerweise sofort vom Mail-Server gelöscht (Bild 13).
3. E-Mail-Verwaltung
Bei IMAP ist das Mail-Programm quasi eine Fernbedienung für den Mail-Server. Das bedeutet zum Beispiel, dass Sie neue Ordner wie „Privat“ oder „Rechnungen“ direkt auf dem Server ablegen. Beim POP3-Verfahren verwaltet das Mail-Programm die Daten nur auf Ihrem PC (Bild 14).
4. Verschlüsselung
Das IMAP-Protokoll wird oft mit Secure Sockets Layer (SSL) kombiniert. Diese verschlüsselte IMAP-Variante heißt IMAPS. IMAPS verwendet auf dem Mail-Server einen anderen Port als IMAP. Die Verschlüsselungsanforderung erkennt der Mail-Server anhand der Port-Nummer (Bild 15).

Profi-Wissen :

IMAP — Besser mailen

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Anmeldungen für Newsletter weisen das geringste Risiko auf. Ein schwaches Risiko trifft etwa auf allgemeine Forenzugänge zu.
Ein mittleres bis hohes Risiko liegt bei sozialen Netzwerken oder Administrator-Accounts für Foren und Webseiten vor.
Hoch ist das Risiko bei Accounts, in denen verschiedenste Zahlungsinformationen hinterlegt sind. Je höher das Risiko, desto seltener sollte die E-Mail-Adresse verwendet und desto eher sollten zusätzliche E-Mail-Adressen für diese Risikogruppe eingerichtet werden.
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