Optoma EH461 im Test

Präsentieren mit Smartphone

von - 12.11.2019
Über seinen MHL-fähigen zweiten HDMI-Port kann der EH461 Bilder von Smartphones und Tablets spiegeln. Hängt das Mobilgerät an einem der beiden USB-A-Ports, funktioniert das ebenfalls, wobei es dann praktischerweise auch gleich aufgeladen wird. iOS-Nutzern macht der Optoma das Teilen besonders einfach, weil sie dazu lediglich ihr Gerät per USB-Kabel mit dem Beamer verbinden müssen. Bei Android braucht es zusätzlich noch die App HDCast Pro.
Auch Meeting-Teilnehmer mit Mac- oder Windows-Notebook können ihren Displayinhalt über das Optoma-Tool mit der Runde bekannt machen. Dazu müssen sie ihren Laptop entweder direkt per LAN-Kabel mit dem EH461 bekannt machen oder zum optionalen WLAN-Dongle (rund 50 Euro) greifen. Vorsicht Stolperfalle: Auch wenn sich Notebook und Beamer im gleichen Netzwerk befinden, ist ein Screen Sharing tatsächlich nur mit dem WLAN-Dongle möglich. Um eine Präsentation abzuhalten, reicht aber auch schon ein USB-Stick aus. Durch seinen integrierten Office-Reader kommt der Optoma mit gängigen Dateiformaten wie DOC, XLS, PDF und JPG zurecht.
Das Umschalten zwischen Datei-Reader und allen anderen Eingangssignalen erledigt man beim EH461 komfortabel über Schnellwahltasten auf der Fernbedienung, die auch einen Laserpointer besitzt. Wenn eine Projektion gerade nicht benötigt wird, schaltet der Präsentator auf Knopfdruck das Bild aus, was die Lautstärke gleichzeitig deutlich senkt. Hängt ein Notebook per USB-Verbindung am Beamer, kann die Fernbedienung wie bei Benq und NEC den Mauszeiger simulieren und Seiten umblättern. Im Firmennetzwerk lässt sich der EH461 unter anderem über Crestron, Extron, AMX und PJLink fernsteuern.

Testergebnis

Note
2,0
Leuchtstärke: Auch für sehr helle Räume geeignet
Ausstattung: Integrierter Office-Reader
+
Bedienung: keine automatische Trapezkorrektur
Schnittstellen: WLAN nur optional
-
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