Business-Beamer LG Andante 2.0 HF80LS im Test

Surfen mit Maus und Tastatur

von - 10.12.2020
So wie beim Viewsonic M2 gibt es auch beim LG einen App- Store. Über den LG Content Store lassen sich Apps wie Youtube, DAZN oder Arte direkt auf den 460 MByte großen internen Speicher des Beamers installieren. Hat man den WLAN-Access-Point des HF80LS dann noch mit dem lokalen Netzwerk bekannt gemacht, dann kann der LG-Beamer direkt ins Internet. Bereits vorinstalliert ist ein Webbrowser, der sich per Bildschirmtastatur mit URLs füttern lässt. Besonders komfortabel geht das Surfen, wenn man eine Maus und eine Tastatur an den USB-Ports des HF80LS anschließt.
Der LG gibt Office-, Bild- und Videodateien von USB-Datenträgern wieder und bringt zwei HDMI-Eingänge für den Anschluss externer Geräte mit.
Wenn man die App LG TV Plus installiert, lassen sich Inhalte von PCs und Mobilgeräten über LAN, WLAN oder WiFi Direct an den Beamer senden. Apple-Geräte bleiben allerdings außen vor, wenn man den Bildschirm spiegeln will, das funktioniert nur mit Windows-PCs und Android-
Devices.
Trotz schlanker Bauform steckt eine leistungsstarke Lampentechnik im 2,1 Kilogramm leichten LG: Wie die LED-Bea­mer von Viewsonic und Vivitek benötigte auch der HF80LS im Test keine Aufwärmzeit. Er warf bereits nach 8 Sekunden sein bis zu 120 Zoll großes Bild auf die Leinwand. Das geschah im Normalmodus mit einer Beleuchtungsstärke von durchschnittlich 1707 Lux und reichte aus, um in taglichthellen Räumen eine kontrastreiche Darstellung abzuliefern. Selbst wenn man die vierstufige Energiespar-Option auf die höchste Stufe setzte, waren immer noch 857 Lux drin, was gefühlt nicht wesentlich dunkler war. Gleichzeitig lief der HF80LS mit 39,2 statt 42,2 dB(A) aber spürbar leiser und verbrauchte mit 66 statt 111 Watt nochmals weniger Strom.

Testergebnis

Note
1
Bedienung: Exzellente Magic-Control-Fernsteuerung
Ausstattung: App-Store und interner Speicher
+
Schnittstellen: HDMI ohne MHL-Unterstützung
Preis: Relativ hoch
-
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